146 VIII. Möllns eiten.
lg. Muricites costatus.
Aus dom Ronca-Thale und aus der nähern tJmgöbilng
vön Verona, mit versteinerter Schaale, und fast
©o-anz vollständig erhalten (2 Ex.)
f ie l Ärmlichkeit mit T u r h o t o r r u l o s u S B r o e c h t
t . m /. 4.
Scheint aber wohl entschieden, zu Gen. C e r 1
th i um Lam. zu gehören. Unterscheidet sich von
dem nachfolgenden durch enger stehende Rippen
und durch einen deutlichem Saum au der Basis der
obern Windungen , an welchen die absetz enden Rippen
wie Meine flache Knöpfchen hervortreten. Die
Queerstreifung ist fast unmerkiich.
19. Muricites lorrilosiformts.
Vom Bastberge zu B u scliw ei l er , zu den neuem
Formationen gehörig, aber beschädigt, ( iE x .)
Mit weiter auseinander stehenden Rippen und
einer viel deutlichem Queerstreifung, übrigens dem
vorhergehenden ganz aufs er orden dich ähnlich.
20. Muricites subcostatus.
In älterra Kalkstein eingewaclisen, aus dem Bay r e u th
i s c h e n. (.< Ex.) \
Mit noch enger zusammenstehenden feinem Rippen,
und die Windungen schärfer absetzend , und etwas
über einander hervorstehend. Erfordert noch
nähere Prüfung in ganz vollständigen und freyen
Exemplaren , und Könnte vielleicht zu den Tur bi -
i i i t e n gehören. ^
Bisher ist ein Mu r i c i t , der sich, in einem' ähnlichen
Kalkstein bey Es chena u , ohnweit Nürnberg
findet, mit zu dieser Art gerechnet worden.
Dieser letztere aber gehört entschieden zu den M u-
VIII. Mollusciten. 147
r i c i te il, und zeigt bey genauerer Untersuchung eine
ganz andere Beschaffenheit. Noch Kann len ihn nicht
besonders auftühren, weil er bey dem Exemplare, was
ich von daher besitze, zu sehr verwachsen ist, und
nicht deutlich genug zum Vorschein kömmt. (1 Ex.)
21. Muricites äculeatus.
Aus dem Val l e c une l l a (und angeblich von Az i n d a z
aus den Alpeif) zahlreich in einer Gebirgsart eingewach-
Sen, die zum Alpenkalkstein zu gehören scheint , und in
einem freyen sehr schön gehaltenen Exemplar aus dem
V a l l e cunel la. (2Ex.}
Hat entfernte Aehnlichkeil mit Strornb. aculeat. JLinn. Chemn.
IX . f . 12 67., Schrot. Jour, f l , T 2. f . 8 •
Em sehr seltener Muricit ^ der höchstwahrscheinlich
zu Gen. C er i th i um Lam. gehört. Seine mit
zierlichen Dornen besetzte ziemlich .enge Queerstreifung
, welche stets mit einer Reihe erhabener Knötchen
abwechselt, und um sämmtliche ganz kegeliör-
förmig gebauete, und ganz zusammenscbliefseinle
Windungen herumläuft, giebt ihm ein sehr gefälliges
zierliches Ansehen,
22. Muricites radulaeformis.
Aus der Gegend des L a g o \ i c e n t i no , Ital., zum
Theil sehr vollständig, mit versteinerter Schaale. (5 Ex )
Scheint eine Mittelart der Vorwelt zwischen
Mmrex r o t u l a und g r anul o s a Linn. auszuma--
Chen und
mit M u r 6 x t u r b i n a t a B r 0 e c h t sehr iibtreinzukommen.
f . X . f. r, conf. Sc h r ö t. £ i n l e 1 1, T, ß. f» 6 und
dessen Journ. f l . T. 3. ƒ. 6.
Gehört zu Gen. C e r i t h i um Lamarks.
K 2