b, mit einer ganz schwachen Rückenlinie aus
dem altern Kalkstein' Von Amber g und A11 dorf.
Sämmtliche Spielarten kommen nicht sehr häufig
vor.
19. Ammonit es hircimis.
Von A s c h a c h bey Ambe r g» Zum T h e il verkiest aus
älterm Kalkstein. (3 E x .)
A m m o n i t e s c o l l i n a r i u s alior, K n o r x P. II»
/. A . f 12.
Mit verhältnifsmäfsig weit dickern und übergreifenden
Windungen , als beym vorhergehenden. Seine
flach wulstförmig breiten Erhöhungen, werden von
ziemlich tiefen Furchen unterbrochen, welche sich
in krummer Biegung auf dem Rücken verbinden und
hervorspringende Absätze bilden. Er ist im Ganzen
etwas breit gedrückt, und gehört zu den selterien
Ammonitenarten.
20; Ammonites dorsuosus.
Im Muschelflötzkalk vom H e i n b e r g bey G ö t t i n gen.
( i E x . )
Unterscheidet sich hauptsächlich durch seinen
sehr breiten Rücken, bey einer 5 bis 6fachen regel-
mäfsigen und ziemlich gleichförmig runden gewölbten
Windung. Seine Rippen erscheinen mehr als •
ziemlich erhabene Wulste, mit einem flach ablaufen-
deu knotigen Ende nach der Rückenseite der Windungen,
und stehen ziemlich weit auseinander. Auf
dem breiten Rücken laufen die ebenfalls ziemlich breiten
eoncaven Zwischenfurchen der Rippen bogenförmig
zusammen. Er gehört zu den sehr seltenen
Ammoniten, und scheint noch nicht abgebildet
seyn.
zu
21. Ammonites bifurcatus.
Aus körnigen Thoneisenstein-Lagern im B a y r e u t h i -
s c h e n , welche dem altern Kalkstein untergeordnet zu
seyn scheinen. (2 E x . )
Vielleicht gehört K n o r r P . I I I. T i ƒ. 6 nehst meh-
rem abgebildeten Spielarten, B o u r g . T. 4 7 f 3 00 gleichfa
lls hierher. Am meisten Aehnlichkeit hat er mit der A b bildung
von*G u eX la r d Mineralogiev du Dauphine T. X . ƒ. 5
nur scheint hier keine vertiefte Hiickenlime statt zu finden.
Es findet hauptsächlich wegen der fast durchgängig
unrichtigen Abbildung in Ansehung dieser
Ammoniten, eine, große Verwirrung bey den Schriftstellern
statt, und häufig werden Spielarten des Pla-
nu l a tu s und annu l a t u s dafür ausgegeben.
Hauptsächlich unterscheidet er sich durch die weit
auseinander stehenden, sehr erhabenen, mit einem
scharfen Rande versehenen Rippen, welche einfach
bis am Rand der innern Seite der Wölbung hervor.-
laufen , hier einen kleinen flachen Knoten bilden, und
sogleich weiter gabelförmig, bis zur etwas vertieften
Rückenlinie fortläiifen, wo sie sich in einen kleinen
Winkel oder Bogen vereinigen. Bey grofsen Exemplaren
scheint die Rückenlinie ganz zu verwachsen,
daher auch wohl häufig durch die Verschiedenheiten,
des Alters Verwechselungen veranlafst worden sind.
Er gehört zu den seltenen Ammoniten, die nur in
wenig Gegenden Vorkommen. Seine Suturen bestehen
in sehr viel zackigen , in der Mitte der Windungen
besonders weit hervor greifenden, blätterförmi-
gen Zeichnungen,
Von den Spielarten, welche man bisher, aufser
solchen die zum Planulatus und annulatus gehören,
zu ihm gerechnet hat, smdtheils aus der S c hwe i z ,