betrachten seyn, wenn er sich nicht durch eine etwas
v e r t i e f t e Rü c k e n l in i e auszeichnete, weiche, big
zu weiterer Aufklärung berechtigt, ihn für eine
eigenthümliclie Art zu halten,
16. Ammonites macrocephalus.
Aus der Gegend von A u « und dem Ö t t i ngi » chen
in gröfsern und kleinern Exemplaren. C 2 Ex.)
Am nt o n i t e s Tu m i d u s R e i n e c k i i T. V, F. /ff’
conf. Oryctogr. Norica Suppl. T. X U . F. 8, B o u r g . T.
4 5 P- 28 (S vartet.
Ist dadurch gleich sehr kenntlich , dafs dieäufsere
Windung naütilitenartig , weit hervorspringend und
ungleich dicker als die übrigen ist, welche sie nabelförmig
einschliest. Seine Spielarten umgeben die
ännern Windungen, theils etwas mehr theils weniger
nabelförmig, und sind theils etwas stärker, .theils
schwächer gabelförmig gerieft, oder gerippt. Diese
'Streifung läuft gleichförmig über den ganz runden
dicken ungetheilten Rücken weg. Besonders zeichnet
sich eine Spielart unter dem Namen Ammo n i t ,
pa radoxus aus, wo die äufsere dicke Windung
nach der Mundöffnung zu dünner zu werden scheint.
Er soll in der Gegend von Arau und den benachbarten
Strichen der Juraformation nicht selten Vorkommen.
/
, 16. Ammonites angulatus,
Aus’ der Gegend von Coburg, vom He i n b e r g und
aus dem Bamb er g i s ck en, giöfsere und kleinere Exemplare
zum Tlieil in der Gebirgsart, zum Theil frey und
verkiest. (15 Ex.) •
A m m o n i t e s S p in a t u s Bose, p. 13 6 ., B o u r g . T.
4 1 F. fr]2 und 2 7 3 , ingleichen T. 4 '2 E 2Jq , S c h e u e lii
e r N. G . d. S. F. 50,
Unterscheidet sich von den übrigen Ammoniten
sogleich Idurch seine .stark erhabenen, auf seinen'
scharfen Rücken in einem spitzigen Winkel zusam-
laufehden Rippen .ohneRückenlinie. Er ist in-seinen
Spielarten mehr oder weniger flach oder breit gedrückt.
iß» Ammonites' Capricornus.
Von, sehr verschiedener Gröfse von 1/2 bis zu 5 Zoll
Durchmesser.. Aus dem Dachgestein des körnigen Thoneisenstein
Lager bey Ka h l e f e l d ohnweit G it t e lde in
der Nähe des Harzes. Aus älterm Flötzkalk mit Gryphi-
ten dir Gegend von Amberg, von Al t d o r f , vom
He i nberg, und aus England mit noch vieler natürlich
etwas calcinirter Scliaale. (9 Lx.)
A m m o n i t e s B i s u l c a t . B o s e , p. i j6 . A m m o n i t .
S p a t o s u s alior. Knorr P. II, I. F. 5. L is t , animal, angl.
T. 6 F. 3 , M y l i i mem. S a x . s u b t e r r . p. 5 3 , B o u r g .
T. 42 F, 2 J I , und Oryct. noric. Suppl. T. X I I I . F. 1 2
scheinen sämmtlich hierher zu gehören, aber höchst wahrscheinlich
gröfstentlueils nicht ganz richtig gezeichnet.
Seine 5 bis 6 Windungen nehmen nur allmählich
ab, und sind von gleichförmiger runder Wölbung,
mit breiten ziemlich .weit von einander stehenden
erhabenen Rippen, welche auf dem Rücken breit
gedrückter erscheinen, und beym Zusammenlaufen
einen ähnlichen jedoch nicht so spitzigen Winkel,
wie die Rippen des Amm. angul at us bilden.
Anfser dieser hier beschriebenen Form, welche besonders
bey diesen Ammoniten aus dem Muschelflötzkalk
des He i n b e r g s statt findet, kömmt er noch von
zwey Spielarten vor.
a. In einer breitgedrücktern Gestalt sich mehr
dem a n g u l a t us nähernd, von Kah l e f e l d im
Thoneisenstein.