■ Auch die Nautihthen des Uebcrgängskälk-
Steins sind noch nicht vollständig bekannt. In der
Petref. K. werden übrigens alle die hierher gehörigen
Arten und Abbildungen angeführt, von denen es entschieden
ist, dafs sie wirklich im Uebergangskalkstein
Vorkommen,
Der nämliche Fall tr itt bey den L e n t i c u l i -
t h e n ein, und w i r müssen erst weitere Aufklärungen
abwarten, ehe w i r mit Sicherheit angeben können,
ob sich gewisse Arten ausfchliefslich in dieser
Kalksteinformation finden, oder ob sie vielleicht
sämmtlich lediglich den nachfolgenden Iialkflötzen
angehören.
Ueberhaupt wird bey der vorliegenden Ueber-
sicht der Versteinerungen des Uebergangskalksteins
nicht immer streng nach dem vorgezeichneten Systeme
verfahren werden können, weil mehrere Abbil-
dungennoch nicht vollendet, uncl mancherley erforderliche
Nachforschungen noch nicht so weit gediehen
sind, dafs sich die Reihe dieser Versteinerungen
schon jetzt in der möglichsten Vollständigkeit aufführen
läfst. Ich behalte mir'daher vor, die nöthi-
gen Ergänzungen in den folgenden Nachträgen bey-
zubringen, und beschränke mich vor der Hand auf
die gegenwärtig vollendeten Abbildungen einiger He.
liciten, Patelliten, Bucciniten, Bucardi-
ten und Anomitenarten,
H e l i c i t e s p r i s c u s S. 103. Nr. 13. der Petref.
K . T . X. F. 1. a. b c.
H e l i c i t e s t r o c h i l i n u s S. 103. Nr. 14. der
Petref, K. T . X. F. 2. a. b. c. d.
Beide erfordern keine nähere Beschreibung, da
ihre wesentlichen Kennzeichen ausreichend in der
Petref. K . angegeben sind.
H e l i c i t e s e l l i p t i c u s S . 103. der Petref. K .
Dieser Helicit ist zw a r schon unter dem Namen
S t r a p a r o l u s D i o n y s i i im M o n t f o r t S. 175.
abgebildet; da dieses Werk aber in w en ig Händen
seyn möchte, und das vorliegende Exempl. ganz vorzüglich
schön erhalten is t , so schien mir die Abbildung
defselben nicht überflüssig. T . X. F. 3. a.
H e l i c i t e s q u a l t e r i a t u s S. 103. Nr. 11. der
Petref. K. T . XI. Fig. 3* a* b. c. Das F. a. abgebildete
Exempl. ist gröfstentheils noch mit vollständiger
Schaale versehen, und zeig t die schieflaufende,
etwas gebogene Querstreifung derselben sehr deutlich.
Helicites delphinuloi des S. 102. Nr. 9.
der Petref. K. Taf. XI. Fig. 4- a* b.
H e l i c i t e s d e l p h i n u l a r i s S. 102. Nr. 10.
der Petref. K. T . XI. F. 5 * a* b. ist als Geschiebe
aus der Nagelfluhe in der Gegend von- Zürich gefunden
worden, und kömmt, neuern Nachrichten zu
Folge, im Uebergangskalkstein vor. Durch die schiefe
Richtung der Windungen erhält die untere Seite F ig.
b. eine mehr abgerundete Gestalt, als die obere.
H e l i c i t e s h e l i c i n a e f o rm i s S. 104. der
Petref. K . Nr. 15. Taf. XI. Fig. 6. a. b. c. -
* ♦ *
P a t e l l i t e s p r im i g e n u s Petref. K . S. 1x3.
Nr. l. T . XII. Fig. 1. a. b. aus Uebergangskalkstein
von G l a d b a c h im B er g i s c h e n . Da das vorliegende
Exemplar doch einige Verschiedenheit von der
Darstelluug des P a r k i n s o n z e ig t , so ist es hier
gleichfalls abgebildet worden. D ie Schaale erreicht