20. Buccinites cinctus,
Eben daher , und auf der einen Seite fafst ganz vollstär?.
dig erhalten. (1 Ex.)
Sehr grofsc-Sehnlichkeit mit B u c c i n um d i m i d i a t u m
JLi n n. , Gert< T e r e h r d Lam.
Kömmt vollkommen übereinstimmend auch unter
den fossilen Muscheln aus Pi emont vor, und soll
gleichfalls bey Pari s gefunden werden.
Aufserdem sind noch zahlreiche, zum Theil volh
ständig erhaltene Steinkerne von Bucpiniten vorhanden,
welche sich jedoch bey ermangelnder Schaale,
oder wegen andern ermangelnden charackteristischen
Kennzeichen nicht ausreichend besitmmen lassen.
(32 Exmpl.)
Am merkwürdigsten darunter sind beträchtliche:
Stücke einer L e be r k i e sma s s e aus dem hessischen
Amt e Hombe r g , voller eingewachsener und au fliegender
B u c c i n i t e n , zum Theil mit ziemlich voll-
ständiger k a l z in i r t e r Schaale, welche aberdem-
ohngeachtet zur Bestimmung nicht deutlich genug
erhalten sind. Die übrigen rühren aus Muschel - -
f 1 ö t zkalks t ei n, aus S a n d s t. e i n von St. Gal l
e n , S te rnber g, aus der Gegend von Aa che n
und B rüssel her, und vielleicht befinden sich auch
Steigkerne von Mu r i c i c i t e n darunter.
In Ansehung der noch aufserdem vorhandenen
und bekannten Arten und Abbildungen findet das
Nähmliche statt, was bey.einigen der vorhergehenden
Familien angeführt worden ist, daher es keiner
Wiederholung bedarf,
XI. M u r . i c i t e n .
1) Muricites trapeziiformis.
Aus dem V ft He di Rone», sehr schön versteinert, und
bis auf die etwas beschädigte Spitze, mit vollständig erhaltener
Schaale. Die Versteinerungsmasse scheint zum altern
Kalkstein zu gehören. ( 1 E x ,)
ln S c h r o t . J o u r n . ist diefs nähmliche Exemplar B . VI.
p a ” . ü 5 9 T. 1. Jtg. 3. beschrieben und abgebildet; ingleichen
vom Abbe F o r t i s d e l l a F a l l e v u l c a n i c o d i R o n c a
und von H a c q u e t in seiner Beschreibung der Verstein, in
ausgebrannten Vulkanen.
Eine weitere Beschreibung macht sich daher über-
flüssig, und es ist nur noch zu bemerken, dafs dieser
Muricit zu den sehr seltenen Versteinerungen gehört,
2. Muricites striatuliformis.
Aus dem neuern Muschelsandstein von We i n heim bey
Alzey, mit gröfstentheils sehr schön erhaltener Schaale,
aber an dem untern Theil der Windungen und an der Spitze
beschädigt. (1 Ex.)
Hat in Form und Streifung einige Ähnlichkeit
mit M u r ex s t r i a t u s Lama r k s , nur ist er ungleich
gröfser, indem er vollständig über 2 Zoll, und
im Queerdurchmesser der obern Windung über 1 Zoll
beträgt. Auch sind die Wulste noch weniger erhaben
, und die äufsere Lippe der Mundöffnung wem
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eingebogen. Die Streifung wechselt sehr regelmäfsi
mit erhabenem und stärkern, und dazwischen liegenden
feinem Streifungslinien ah,
5. Muricites noachicus.
Angeblich von der Be r g s t r a f s e in der Gegend von
L a u b e nh e i m , mit einemansitzenden sehr festen Stiicl^
der Gebirgsart des neuern Kalksteins, Ein sehr vollständig