erhaltener Schaale sind von Gun d er sh o f en. Es
scheint mehrere Abänderungen dieses als Gl o b o s i t
bekannten Heliciten zu geben, die zum Theil aber
auch blos durch Verdrückungen auf der Lagerstätte
selbst entstanden seyn möchten.
19. Helicites roncanus.
Mit versteinerter, gut erhaltener Schaale, aus dem V al l e
di Ron ca im Ver ones is ch en. (1 Ex.)
Scheint N e r i t a h e l i c i n a des B r 0 c c h i Couchs fo s s ,
subappen. T. I, f , 10. zu seyn* Schrot. Journ. 17. p. 2 4 5 '
Auch von H a c q u e t und F o r t i s beschrieben.
Zu Gen. Ampu l l a r i a od. Crassatel l f i L a ma
r k s gehörig. Er kömmt in dem Gebiete der italienischen
Basalte, und in Schichten von aufge- -
schwemmten vulkanischen Producten v o r , und
scheint, nach der versteinerten Schaale zu urtheilen,
aus den altern Kalkstein - Gebirgen herzurühren.
20. Helicites ampullacius.
Außerordentlich grofse, zum Theil vollständig erhaltene
Exemplare aus dem neuern Muschelgandstsin von W e i n -
h e i m bey Al z e y , und aus dem Pete r sberge . Ein
ganz vollständiges Exemplar darunter hat gegen 4 Zoll im
Durchmesser, nebst mehrem jüngern. (toEx.)
Gehört gleichfalls zu Gen. Amp u l l a r i a Lam.
und zeichnet sich durch eine ziemlich tiefe Furche,
oder durch einen Canal aus, der die Windungen an
ihrer Grundfläche umgiebt. In vollständigen Exemplaren
ist er nur sehr selten zu erhalten.
21. Helicites viviparoides.
In der Gebirgsart eingewachsene und freye, sehr grofse
und schöne Exemplare , zum Theil mit Schaale vom Bas t berg
bey ß u s c hwe i l e r in der neuern Kalkform&tion,
und mit gleichfalls erhaltener Schaale aus den merkwürdigen
Plötzen in de* T a n n e , welche zu der aufgeschwemm-
ten Gebirgsforrnation gehören. (ioEx.)
4 ’ Hat 'einige Ähnlichkeit mit H e l i x v i v ip a r a
L$^n. , - d^s Verbaltnifs der Windungen stimmt jedoch,
so wie die Mundöffhung, nicht ganz damit
übelpirt J " ui|i zeigt mehr Ähnlichkeit mit einigen
neuerlich, bekannt gewordenen grofsen südlichen
F l ufs sehn eck en, welche noch nicht gehörig bestimmt’sind.
Die Steinkerne vom B a s t b e r g e scheinen
zwar verschieden, aber die Stücke mit erhaltener
Schaale stimmen, ganz mit denen aus der Tanne
überein.
22. Helicites viviparinus.
Mehrere sehr gut gehaltene und mit Schaale versteinerte
Exemplare ein- und aufgewachsen , in einer Gebirgsart, die
zum altern Kalkstein gehören dürfte, von Bot t in Ox -
f o r d s h i r e in Engl (2 Ex.;
Mit der vorigen im Bau ganz übereinstimmend,
nur ist die Mundöffhung mehr gewölbt, und scheint
mit einem schwachen zurückgeschlagenen Saume versehen
zu seyn. Erreicht auch wahrscheinlich nicht
die Gröfse der vorhergehenden.
33. Helicites turbinatus.
Angeblich in Sandstein von der Küste T r a n q u e b a r. (iEx.)
Zeigt ziemlich viel Ähnlichkeit mit Hel i x per-
‘ vers a °Linn. Wenn dieser Helicit gleich im Ganzen
gut gehalten, und auch noch mit Schaale versehenist,
sö ist doch die Mundöffhung nicht ganz vollständig,
und er läfst sich daher nicht ausreichend bestimmen.
24.. Helicites turbilinus.
Auf Muschelflötz-Kalkstein vom He inber gbey Güt>
tingen aufgewachsen, (iEx.) -