Da ciie Mundöffnung nebst ihrer Endspi'tze im
Gestein verborgen liegt-,; und nur ein Theil derselben,
nebst den übrigen Windungen sehr deutlich erhalten
zum Vorschein kommen, so bleibt es zweifelhaft, oh
diese Schneckenart wirklich zu den Bucciniten gehört,
und sie könnte zu Gen. t e r e b r a Mit r a oder Sca--
1 a r ia Lama r k s gerechnet werden müssen, und
würde als denn entweder unter den Vo l u t i t e n oder
Mu r i c i t e n ihre Stelle finden.
Viel Sehnlichkeit zeigt er mit V a lu t a ma g o r um.
S r.o C c h i Couch, fass, subap, T„ 1V. f. 2.,
Er scheint nicht häufig zum Vorschein zu koxn-
pien, und wird durch seine lange spindelförmige
Gestalt und die sehr erhabenen scharfen Längenrippen,
welche ziemlich Weitläuftig, aber sehr regelmäfsig
über alle Windungen hinweglaufen, sehr kenntlich,
17. Buccinites pyrulatus.
Auf neuerm S a nds t e in der Gegend von A ac h en aufliegend,
mit zum Theil verborgener Mundöffhung und Endspitze,
daher es noch zweifelhaft bleibt, oh er wirklich
hierher gehört, (ü Ex.)
Nähert sich in der Gestalt der Pyru.la Lamar ks ,
indem die Windung der Mundöffnung ungleich bau-,
chiger wird, und sich in eine lange schwanzähnliche
Spitze zu endigen scheint. Die übrigen Windungen
sind jedoch zu hoch gewölbt, und die Spira im ganzen
zu lang, sq dafs die Schnecke yon der andern
Seite wieder mehr die Gestalt des Fus u s Lamarks
bekömmt, Pemohngeachtet veiyäth sie im allgemeir
meinen mehr den habitus des B u c c in ums , daher
sie einstweilen hier ihre Stelle erhält.
D ie ohere bauchige und bimförmig nach der
Spitze zu abfallende Windung der Mundöü’nung ist
regelmäfsig in die Queere gestreift, und diese Streifung
wird verhältnifsmäfsig von ziemlich breiten
weitläuftig aufeinander stehenden abgerundeten Langenrippen
durchschnitten. Sie kömmt nur selten
zum Vorschein.
l g . B u c c in ite s la e v is .
Theils auf- und eingewachsen in Muschelsandstein von
S t e r n b e r g im Mecklenburgischen, theils in freyen Exemplaren,
gröfstentheils vollständig und mit erhaltener Schaale.
(15 Ex.)
In der Form Ähnlichkeit mit B u cc 1 n. v u 1 g a t.
nur ist die obere Windung der MundöfFnung etwas
bauchiger, und endigt sich in eine ziemlich lange Spitze
mit einer weiten Rinne, welche zur Seite der Spindel
schwach gesäumt ist, und-die letztere ist, selbst noch
nach aufsen zu, mit einem zweyten Saum versehen.
Bey ausgewachsenen Exemplaren ist diese obere Windung
glatt, und blos die untern Windungen sind mit
schwachen ziemlich Weitläuftig stehenden Längen-
Rippen versehen. Sie sind zugleich an-ihrer Basis
schwach gesäumt, und sehr fein und etwas undeutlich
in die Queere gestreift. Bey j ungen Exemplaren
aber werden, die schwachen Längenrippen auch
wenigstens bis zur Hälfte der obern Windung licht-
bar. Er scheint ziemlich häufig in diesem neuern
Musehelsandstein vorzukommen.
19 . B u c c in it e s p lic a tu s .
Ans neuorm Musclialsandstein von S t a r n b e r g und
Z ab ersehe. (3 Ex.) '
Scheint mit T e r e b r a p l i c a t a Lam. Am t , J. M u S .
X X X I I I T , 4 4 - ƒ• J 3 a- k* völlig äbereinzustimmen.
Kömmt nur sehr selten vor, und gehört nach
Linn. zum Gen. Buccin.