nur der Zahl nach anzuführen und einige Vermuthungen
heyzufügen. Selbst die in dem grofsen Cuvie r -
schen Werke, und in den Anna l e n des Museums ,
enthaltenen Abbildungen, haben mir wenigstens noch
nicht ausreichend geschienen, um mich an ihre Bestimmung
zu wagen. Hierzu gehört offenbar eine
ganz vertraute Bekanntschaft mit den vorhandenen
Knochenformen, eine tiefe Kenntnifs und Übung in
der comparativen Anatomie und zugleich eine so
zahlreiche und vollständige zoologische Sammlung,
dafs man in jedem Augenblicke die erforderlichen
Vergleichungen wiederholen kann. In Ermangelung
solcher Hülfsmittel scheint es mir daher weit rathsa-
mer zuseyn, lieber gar nicht zu bestimmen, als durch
zu voreilige, unhaltbare Angaben zu Irrthümern zu
verleiten, welche uns zu ganz falschen geologischen
und geognostischen Resultaten führen können. Die
Erfahrung hat uns bereits gelehrt, wie leicht, selbst
die berühmtesten Anatomiker und Naturforscher, bey
dieser Gelegenheit Irrthümern unterworfen seyn können
, und um so mehr wird sich eine selbst zu weit
getriebene Behutsamkeit bey dergleichen Bestimmungen
rechtfertigen lassen.
ir. Ein grosser über i Fufs langer am obarn Ende 4 Z o l l
breiter, unten schmäler zulaufender schön erhaltener Knochen
moindre apophyse a un caractère déterminé, relatif
à la classe, à l’ordre au genre, et a l’espèce auxquels
elle appartient, au point, que toutes les fois que l’on a
seulement une extrémité d’os bien conservée, on peut,
avec de l’application, et en s’aidant avec un peu d’ad.
di •esse de l’analogie et delà comparaison effective, déterminer
toutes ces choses aussi sûrement, que si l’on
possédoit l'animal entier.
von einer etwas breitgedrückten Form, im Muscbelllötz-
kalk eingewachsen, nebst einzelnen kleinern Fragmenten,
•welche Rippen zu seyn scheinen, von At enbach im
Weim ari schen. (3 Exempl.)
Der grofse Knochen könnte eine Fufsröhre seyn,
und der breite Theil zur Apophysis gehören,
12. Einige Ri ppe n - und Ba c k e n kn o c h e n von sehr
ausgezeichneter Form, vom Heinb erg bey G ö t t i n g e n
in Muschelflötzkalk (5 Exempl,)
13. Gröfseret- und kleinere Fragmente von Ri ppe n -
Röhr en- und Backenknochen, , nebst R ü c k g r a t s wi
r b e l n , von Teut le be n, Tonna und Sachsenb
u rg , zum Theil sehr vollständig und gut erhalten, in
Muschelflötzkalk eingewachsen. (16 Ex.)
14. Eine Menge gröfserer und kleinerer, zum Theil sehr
charakteristischer Knochenfragmente, worunter einzelne B a-
cken- und R ö h re n k n o c h e n fast ganz vollständig erhaltensind,
aus Muschelflötzkalk, und in demselben eingewachsen
, von E c k a r t s l e b e n im Gothäischen. (23 Exempl.)
15. Knochenfragraente, worunter einzelne charakteristische
Ge l e n k k ö p f e und Rö h r e nkn o c h e n befindlich
sind, aus der Gegend von Aachen. (10 Exempl.)
16. Eine Platte mit zwey neben einander liegenden beträchtlichen
R i p pe n st ü c k e n , und vielen versteinerten,
zum Theil gut erhaltenen Muscheln, im al tern F l ö t z -
k a l k von Altd orf (1 Ex )
17. Höchst wahrscheinlich die obere, gröfstentheils vollständig
erhaltene Kinnlade von S ömme r ing s Orni tho-
c ephalus l o n g i r o s t r i s , ein auch seines Fund o rt e s
wegen, sehr merkwürdiges Stück, imä l t e r n Fl ö t z»
k a l k von A 11 d o r f. (3 Exempl.)
Sehr ähnliche, jedoch in der Form des Schnabels
wieder abweichende Fragmente, besitzt die Sammlung
aus Muschelflötzkalk in der Gegend von Weimar.
Das berühmte, fast ganz vollständige Exemplar
dieses räthselhaften Geschöpfs, auf einer Sohlenhofer