Einige Sehnlichkeit mit Bul la ficus Linn. Zu Gen,
Pyrula Lam. gehörig,
Die gitterförmige Streifung mit ungleich starkem
Queerrippen ist sehr deutlich bemerklich, und wenn
gleich unter den Pariser fossilen Conchylien ähnliche
Arten Vorkommen, so finden sich doch bey näherer
Vergleichung sehr wesentliche Abweichungen, Gehört
zu den sehr seltenen Versteinerungen.
2. Bullacites elegans.
Außerordentlich schöne Exemplare, mit zum Theil ganz
vollständig erhaltener Schaale, aus dem neuern Inuschelrei-
chen sehr festen Sandstein, der sich besonders als Geschiebe
fiey S t e r n b e r g im Mecklenburgischen findet. |fe Ex.}
Scheint mit Pyrula elegans Lam, ganz ühereinzu-
Slimmen, oder eine unbedeutende Variet, zu seyn. Ann. d,
Mus XXXIII. T. 46 f. io% Vbl. II, p, 3gr No. 4-
Kömmt nur selten, „ zumal in so vollständigen
Exemplaren, zum Vorschein.
4. Bullacites ovulatus.
Mehrere freye Exemplare dieses kleinen Bullaciten , mit
grofsentheils erhaltener sehr fein geriefter Schaale, aus dem
nehmlichen Sandstein von Sternberg. (6 Ex.)
Scheint mit Bulla ovulata Lam, völlig übereinzustimmen
, nur ist sie noch etwas feiner gerieft und daher vielleicht
Spielart,
Sie kömmt häufiger als die vorgehende, doch
nicht sehr zahlreich vor,
5. Bullacites cylindricus.
Aus dem nehmlichen, und dem sehr festen Randstein von
W e i nh e i n i . (5 Ex.)
Scheint ebenfalls mit Bulla cylindrica Lam. fast
ganz übereinzustimmen.
Es kommen jedoch auch noch einige Spielarten
vor, welche vielleicht nicht blos Abarten sind, und
welche noch weitere Prüfung erfordern.
6. Bullacites nodulosus.
Ebenfalls Von S t e r n b e r g , mit grofsentheila erhaltener
Schaale. „ (4 Ex.}
Da die untere Spitze nebst dem Saum der äufsern
Windung nicht ganz vollständig sichtbar und erhalten
ist, so bleibt es zweifelhaft, ob diese Versteinerung
zu den Bullaciten, und zum Geschlecht B u 11 a und
Py ru l a Lamar ks , oder vielleicht zum Gen.
Cassi s Lam. gehört, da sie zumal mit Cas si s t r i -
c ar ina ta Lam. einige Übereinstimmung zeigt.
In der Gestalt und Streifung zeigt sie übrigens
viel Ähnlichkeit mit P y r u l a e l e g a n s , nur sind
die Queerstreifen abwechselnd stärker und rippenartiger,
und an der Basis der obern Windungen mit
kleinen Knötgen besetzt.
Nur bey der Auffindung ganz vollständiger Exemplare
wird sich entscheiden lassen, ob sie hier ihre
richtige Stelle gefunden hat.
7 } Bullacites srolutmus.
In neuerm Kalkstein aus den A n t i l l e n , ein* und aufgewachsen
, in sehr gut erhaltenen Exemplaren, (2 Ex.)
In der Gestalt und der Beschaffenheit der eingedrückten
nabelförmigen Spira der Bul l a ovu l a t a
L amarks sehr ähnlich, nur ist sie weit gröfser und
■ bauchiger, und scheint einen Umschlag an der Spindel
zu zeigen, der sie den Voluten annähert. Sehr
selten.
Bios unter den fossilen Conchilien kommen noch
einige hierher gehörige Arten vor, worüber das