Fig. 3. Das Schwanzstück des Tr i lob. Schroet , ,
aus den an Trilobiten so reichen Kalkflötzen
der/Gegend von Reval in Esthland, welche
wahrscheinlich zum jüngern Uebergangs-Kalk-
* stein gehören; S. 31.
Fig, 4. Kopfschild des Tr i lob. sphaer oeepha-
l us , aus Uebergangs - Schiefer von Ginez in
Böhmen, der sich erst nach Auffindung voll-*
ständiger Exemplare mit Sicherheit als eigene
Art bestimmen läfst; S. 31.
Fig, Schwanzstück ohne Schale des T r i l ob, ve-
latus, aus dem angegebenen Kalkstein von
Reval. Erfordert noch fortgesetzte Nachforschungen
; S. 40.
Fig. 6, Schwanzstück des T r i lo b . p u s t u l o s u s ,
aus jüngerem Uebergangs-Kalkstein der Ei f-
feh Dieses Stück ist um so merkwürdiger,
da sich, so viel mir bekannt ist, in der dortigen
Gegend noch keine Trilobiten aufgefunden
haben; S. 42,
Fig 7 a. Wahrscheinlich das Kopfstück des T r i l o b .
Hausm. Asaphus Hausm. Brongn. Mit sehr
dünner, schwach gekörnter Schale. Unterscheidet
sich wesentlich von der Gestalt der
Kopfsehilder anderer Trilobitenarten und zeigt
nur entfernte Aehnlichkeit mit dem Kopf-
Schilde des Asaph. caudiger. Brongn. T. II f.4.
B und der Galymene Trist. T. I f. 2 B. Ganz
eigenthümlich ist die flache, cirkelrunde Vertiefung
an der Wurzel des vordem .breiten
Kopfstücks. Fig. 7 b. ist ein wahrscheinlich
gleichfalls hierher gehöriges Bruchstück eines
gröfsern Exemplars, dessen etwas veränderte
Gestalt vermuthlich blol's daher rührt, dafs es
mehr verschoben oder verdrückt ist. Beyde
Stücke haben sich im Uebergangs-Kalkstein
des Calvarienbergs bey Prag aufgefunden , wo
diese Trilobiten eben so, wie am benachbarten
Berge Branik, ziemlich zahlreich Vorkommen
sollen; S. 35*
Fig. ßa.b. Tr i l o b. pr o b l emat i c u s S. 41 der
P e t r e f. Kunde , aus den jüngern Schichten
des zur Kupferschiefer - Formation gehörigen
Kalksteins bey Glücksbrunn, a. ausgestreckt,
b. von der Seite und etwas zusammengekrümmt.
Es bleibt noch sehr zweifelhaft, oh dieses
merkwürdige Geschöpf der Urwelt wirklich
zu den Trilobiten gehört; S. 33.
Fig. 9 a. b. Tr i lob. b i tumi n o s u s , aus bituminösem
Mergel- oder Kupferschiefer bey Schmerbach.
Auch dieses nur einstweilen zu den
Trilobiten gerechnete Bruchstück gehört vielleicht
gar nicht hierher, und'kann leicht eineE
besondern Fisch- oder andern Thierart angehören.
Fig. b. zeigt mehrere seiner Schuppen
ganz verdrückt und verschoben; S, 39 der Pe-
trefactenkunde, und S. 39 dieser Nachträge.
Fig. 10. Der Abdruck eines höchst sonderbaren Geschöpfs
im Flötzmuschelkalkstein vom Seeherg
bey Gotha, dessen vorderer Theil abgebrochen
ist. Es is-t nur abgebildet worden, um
weitere Nachforschungen zu veranlassen, und
gegenwärtig läfst sich noch gar nicht angeben,
zu welcher Thierart solches gehören
möchte ; S, 60.