grofserm W ir k e : R e c h e r c h e s su r l e s O s s e m e n t s
f o s s i l e s des Quadrupèdes où l'on rétablit les caractères de
■ plusieurs exp'eces d’animaux que les Revolut. du Globe parais,
sent avoir détruites. Par, 1812. 4. V o l., in den An n a *
len des M u s e u m s , und weitere Nachrichten nebst Abbil*
düngen der Zähne in B l um e n b . A b b i l d . N: G. T. ig.
im E s s a i de G e o l o g i e von F a u j . d e St . F o n d Tom.
X. Tab. X IV . pag. 273. in der B e s c h r e i b , und A b b i l d ,
der bey T h i e d e ausgegrabenen Thierknochen, und auch in
dem lehrreichen Werk e M i t c h i l i E s s a y an t h e t h e o r y
o f t h e e ar tbi. Neuyork i ß 18,. in P a r h in s on s o r g an i c ,
rem o f a fo rme r , W o r l d , und aufserdem im 11, Stück,
*8 1 7 . dtfr G i l b e r t s c h e n A n n a l e n pag, 322 u .s. tq,
finden,
s. Rhinoceros antiquitatis Blumenb.
*• Drey gröstemlieils vollständig erhaltene Bachen.-,
sahne nebst einzelnen Rnochenfragraenten, aus den Lehm-,
lagern b.ey B a l l s tä d t im Gothaischen , wo sich im Jahre
1784. ein Rhinozerosgerippe fand, das leider von den Arbeit
tern schon ganz zertrümmert worden war, ehe man von der
Auffindung benachrichtigt wurde. ( 6 Ex.}
b. Mehrere grofse S ch e n k e l- und R ö h r e n k n o c h e n ,
nebst einzelnen W i r b e ln und Rippenstücken des fossilen
R h in o z e r o s von F ö l i t z , bey R ö s t r i t z . (5. Ex.)
Ein sehr schön erhaltener, nur wenig verander»
ter und fast ganz vollständiger Kopf eines einhörnigen
Na sho rns hat sich nebst den übrigen Thierresten
gleichfalls bey F h iede aufgefunden, und nicht langes
\ Orher fand man nach den Nachrichten von Ev e r a rd
Home in den phi l os . Trans a ct . 1817, nur wenig
veränderte und gröfstentheils schön erhaltene' Schädel
und^Knochen von drey Individuen, in den Kalkstein-*
hrüchen von Oreston ohnweit Plymouth. Sie fan-
den sich dort auf-eine sehr merkwürdige Weise, an
der Küste, in einer 4Fufs über der Fluthhöhe befindlichen,
ganz mit verhärtetem Lehm ausgefüllten, beträchtlichen
Höhle, welche erst entdeckt wurde,
nachdem iGoFufs lang von der Küste hinein und vom
Ursprünglichen Felsen weggebrochen worden war, und
welche noch 74 Fufs Höhe dieses festen Kalkfelsens über
sich hatte. Auch bey Os t e r o d e am Harz wurden
bekanntlich Rhinozerosknochen, so wie bey P i a c en za
von L.asterie aufgefunden. Gi lb.Ann. 456. pag. 425.
Am vollständigsten sind die Nachrichten über das fossile
Nashorn von Guvi e r in seinen R e e h e r ch e s Tom I I. sur
les ossements Fass, de Rhinoc. p. 1. Tab. V. VIII. IX . X .
und von F a u j , d. S t, F o n d in seinem E s s a i g e o l o g ,
pag. 207. zusammen ge tragen, und die in den altern Samm-
langen vorhandenen Schädel in den Abbildungen a u f Tab,
X I . geliefert worden.
Noch scheint es nicht ganz entschieden zu seyn,
ob es vom Nashorn der gegenwärtigen Schöpfung
gänzlich abweicht, aber so viel ergiebt sich, dafs es
mit dem a s i a t i s c h e n Na sho r n am meisten
Übereinstimmt. Die sinnreiche Vermüthung, dafs.
der’ E 1 e p h a n t , das N a sho r n , und Ni l p f e r d ,
unter den Thierarten, so wie die Ad ans 0 n ia , und
mehrere Palmen unserer gegenwärtigen Schöpfung,
unter den Baumarten, noch ererbte, überlieferte
Formen der Urwelt sind, die uns ein deutliches Bild
jener Riesenschöpfung darstellen, welche die uralte
Erdoberfläche bevölkerte, würde noch mehr Wahrscheinlichkeit
gewinnen, wenn sich zwischen den
fossilen Überresten und den noch vorhandenen Originalen
nicht stets, mehr oder weniger bedeutend©
Abweichungen zeigten.