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gehr schön und vollständig erhaltener versteinerter Schaale,
von Bergen im Ampac hi s c l i e i i . (i Ex.)
Mit gleichfalls ganz glätter glänzender Schaale,
aber weit gröfser als der vorhergehende. Der Schnabel
steht mehr nach der einen weit breitem Muschelseite
zu. Auf der entgegengesetzten Seite läuft die
ziemlich platt gedrückte Schaale weit schmäler zu.
15. Tellinites lucinius.
Aus dem Bayreuthischen , und von Gundershofen, zum
Theil mit völlig erhaltener Schaale. (3 Ex.}
In der Form viel Ähnlichkeit mit dem Geschlecht
L u c in a Lamarks. Die Muschelhälften ziemlich
flach gewölbt, und mit ganz feinen regelmäfsigen
Queerstrichen versehen.
16. Tellinites minutus.
Aus Musclielflötzkalkstein vom Lohberg b<ey Tonne,
freye Exemplare ganz vollständig erhalten. (3 Ex.)
Ähnlichkeit mit Tel l i n i t . e l o nga t u s ; nur
kleiner und etwas mehr und gleichförmiger gewölbt.
Kömmt nur selten im Muschelflötzkalkstein vor.
17. Tellinites corbularius.
Ein freyes sehr schön mit vollständiger Schaale erhaltenes
und versteinertes Exemplar aus feinkörnigem Thoneisenstein,
von B e r g e n im Änspachischen, nebst einigen
kleinem. (3 Ex.)
Zu Gen. Co r bul a Lam gehörig. Der Schnabel
sehr übergebogen und mit einem ziemlich scharf absetzendem
Rand auf der einen mehr abgestumpften Seite
der Muschelschaale, welche mifyeinzelnen stark hervortretenden
Runzeln in die Queere gefurcht ist.
VIII. Mollusciten. 189
ig. Tellinites anceps.
Aus Musche’flötzkalk&iein mehrerer thüringischen Gegenden,
besonders von Weimar und Arnstadt, mit Überresten
der Schaale. (3 Ex.)
Nähert sich in der Form dem Te l l in. min u tus,
nur ist er weit gröfser und mehr gewölbt,
auch richtet sich der Schnabel mehr nach der einen
Seite der Muschelhälfte.
19. Tellinites corneaeformis.
Aus verhärteten Thonschichten von Kronau in der
Wetterau. Bios kalzinirt. (6 Ex.)
Viel Ähnlichkeit mit T e l l i n a c o r ne a Linn.
Die bey einigen Exemplaren so hervorstehende regel-
mäfsige Queerstreifung scheint jedoch einen Unterschied
zu verrathen, und macht es zweifelhaft, ob er
wirklich zur nämlichen Art gehört.
20. Tellinites carbonarius.
Aus dem Dachgestein des Kohlenlagers zu Häring in
Tyro l, wahrscheinlich zur Juraformation gehörig, theils
eingewachsen, theils in freyen Exemplaren. (6 Ex.)
Hat gleichfals einige Ähnlichkeit mit T e l l i n a
c orne a, nur ist er viel weniger gewölbt, und weit
mehr an der untern dem Schlofs gegen über stehenden
Muschelseite abgerundet.
Eine sehr ähnliche Teiline findet sich auch in den
neuern Flötzen bey La u b en he im, nur ist sie mir
bisher noch immer in blofsen Steinkernen zur Hand
gekommen, daher sich nicht hinreichend untersuchen
läfst, ob sie wirklich zu der nämlichen Art gehört.
21. Tellinites dubius.
Aus Höhlenkalkstein der Gegend von Gl ü c k s b r u n nen
und L i e b e n s t e i n , mit gröfstentheils erhaltener
und versteinerter Schaale. (4 Ex.)