•wölbt, und die Ohren auf der einen Seite ausgebogen
und geflügelt.
12. Pectinites operculatus.
In freyen Exemplaren aus dem Peter sberge bey Mast
r ieht , vollständig erhalten. (2 Ex.)
Dem vorhergehenden ähnlich , und gleichsam
eine Mittelart zwischen O s t r e a i s l andi c a und
op e r cu l a r i s Linn. Am meisten kömmt sie jedoch
mit einer heuen noch nicht bestimmten Art aus den
Neuholland. Meeren überein. BeymPectin, operculatus
sind die Hauptstrahlen viel flacher und die Zwischenstriche
abwechselnd stärker und feiner, sie stehen
weitläuftig auseinander , sind übrigens gleichfalls
durchgängig mit feinen schuppenartigen Zähnen besetzt
, wodurch diese sowohl, als die vorhergehende
Art, eine rauhe Oberfläche, und gleichsam ein feilenartiges
Ansehen*erhält. Die Ohren sind gleichförmig
ohne Ausbiegung.
15. Pectinites asper.
Einem sandigen Kalkstein aulliegend, und gröfstentheils
vollständig erhalten, mit versteinerter Schaale, von Gar zin
g t o n aus O x f o r d s h i r e. (2 Ex.)
Von ziemlich schmalem und langgezogenen Bau,
einige Ähnlichkeitmit Ost r e a p a l l ium Linn., die
Strahlen oder Rippen abgerundet, mit verhältnifsmä-
fsig ziemlich breiten Zwischenfurchen, ohne Nebenstrahlen.
In die Queere sehr fein und eng mit
erhabenen scharfen Linien gestreift, welche zuweilen
etwas schuppenartig werden. Die Ohren scheinen
auf einer Seite eingebogen und geflügelt zu seyn.
Eine Abänderung vielleicht von jüngernr Alter, zeigt
eine noch feinere Queerstreifung.
14. Pectinites chamiticus.
Beyde Hälften auf Kreide aufliegend aus England.
Die obere Hälfte hebt sich ab, mit völlig erhaltener versteinerter
Schaale. (1 Ex.)
Sie hat einige Ähnlichkeit mit pe ct i n . gry-
p*haeatus, doch ist sie nicht ganz so hoch gewölbt,
und. der Schnabel übergebogen, auch sind die erhöhe-
ten, oben abgeplatteten engen Strahlen regelmälsig
gleichförmig, mit ziemlich tiefen Zwischen furchen.
Die untere Hälfte ist ungleich weniger gewölbt.
Die Ohren scheinen gleichförmig. Er ist ebenfalls in
unvollständigen Exemplaren für einen Chamiterr gehalten
worden.
15. Pectinites limbatus.
Der Kreide aufliegend, mit fast ganz vollständiger versteinertet
Schaale, aus England. ( 1 Ex.)
Dieser merkwürdige Pectinit ist von den Mänteln
der gegenwärtigen Schöpfung wieder ganz abweichend.
Sein charakteristische&Kennzeichen ist hauptsächlich
ein wulstförmiger, rundlicher stark herv or-
springender Saum des Muschelrandes, der zugleich
regelmäfsig eingekerbt ist« Dünne wenig erhabene
rundliche Hauptstrahlen stehen weit auseinander,
und zwischen diesem laufen ungleich feinere dicht
neben einander. Die Ohren sind klein und einwärts
gebogen. Die Schaalen flach, und die obere Schaale
mehr als die untere gewölbt. Scheint sehr selten
vorzukommen, und würde eine ganz eigne Abthei-
lung dieses Geschlechts unter den Muschelarten bilden.
Er verdient eine besondere Aufmerksamkeit.
16. Pectinites articulatus.
Aus Jurakalkstein der Gegend von Aarau mit versteinerter,
jedoch nicht ganz vollständig erhaltener Schaale. (2 Ex.)
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