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VIII. Mollusciten,
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Seine Windungen sind sämmtlich, nebst der
Mundwindung , nur viel hervorspringender und regelmäßiger
der Länge nach gerippt, und jede Rippe endigt
sich in einen anscheinlich weit kurzem röhrför-
xnigen Dorn. Er scheint noch mehr mit den Abänderungen
des B r o c c h i , ■ als mit den Exemplaren
meiner Sammlung aus der Pariser Suite übereinzu-
zustimnien, und ist nur eine seltene Erscheinung
und Abänderung,
7, Muricites funiculatus.
Tlieils im Muschelsandstein von Sternberg eingewachsen
, theils in freyen Exemplaren, mit schön erhaltener
versteinerter Schaala. (2 Ex,)
Grofse Aehnlichkeit mit F u s u s f u n i c u l a t u s L a m .
A n n . d . Mu s . X I . p. 3 8 5 und X X X I I I T .4 6 f . 5 - a .b .
Besonders findet diese Ähnlichkeit bey den jungem
Exemplaren statt. Kömmt selten vor.
8, Muricites plicatiformis.
Eben daher in freyen Exemplaren mit gröfstentheils
erhaltener versteinerter Schaale. (3Ex.)
Viel Aehnlichkeit mit F u s u s w n i p l i c a t u s L am .
besonders in jungem Exemplaren. A n n . d. M u s , X I .
p. 3 8 5 und X X X I I I . T .4 6 f .3 . a. b.
Bey den beyden letztem Arten finden immer kleine
Verschiedenheiten statt, welche vielleicht blofse
Spielarten bezeichnen,
9. Muricites subgranulatus.
Ein freyes Exemplar aus dem St er nber ge r Sandstein,
an den untern Windungen etwas beschädigt, mit übrigens
schön erhaltener versteinerter Schaale. ß® Ex.)
Von ziemlich lang gestrecktem Bau, mit regel-
mäfsig abwechselnder, sehr feiner und stärkerer
Oueerstreifung, welche von flachen, wellenförmig
gebogenen, und schief über die Windungen aufenden
gekörnten Quee,-rippen durchschnitten w ird, E in
seltener und sehr zierlicher MuriciU
10. M ü r ic i t e s e le g an s .
Der Gebirgsart von S t e r n b e r g und Weinheim aüf-
üe-end, ein außerordentlich schönes Exemplar, mit voll-
• . la npficf ständiger versteinerter Schaale, nebs einer !VI erif°TG a. iiflci,e,r
seltner" Muschelarten und Fragmente, welche gleich!* s
auf- und eingewachsen sind, und mehrern einzelnen Exemplaren
von sehr verschiedener Größe. (9Ex.)
'Entfernte-Aehnlichkeit mit M u r ex, b a b y l o n . und besonders
mit dem sogenannten k l e i n e n b a b y l o n . T h u rm
No. 5 2 des M a r t. IV . f . r33 4. Gehört zu Gen. P l e u r o -
t o m a Lam. und nähert sich vorzüglich dem M u r e * m 0 ‘
„ i l e des B r o c c h i Conchyl fossil, subappenn. T. Vlll.f *5-
Demohngeachtet weicht er im Einzelnen von-den
angeführten Schneckenarten mehr oder weniger ao5
und es scheinen mehrere Spielarten vorzukommen,
welche blos Unterschiede des Alters sind. o vo -
ständige Exemplare, wieMas gröfste darunter befind*
liehe Exemplar, sind sehr seltem
1 1 . Muricites cö gn a tü S .
Gleichfalls von St er nber g und Zaberscl ie m
Schlesien, in eingewachsenen und freyen Exemplaren, mit
zum Theil völlig erhaltener Schaale. (8 Ex.)
Scheint ebenfalls zu Gen. P i e u r o t oma Lam. zu gehören,
und hat Aehnlichkeit mit M u r e * ini t r a e f o rm . s
des Brocchi. T. F I IT f -2 ö ,
Ist dem vorhergehenden sehr nahe verwandt,
und scheint gleichfalls mehrern Spielarten unterworfen
zu seyn. Hauptsächlich unterscheidet er sich dadurch,
dars seine Windungen nicht so bauchig, und
nicht so w ie bey dem vorhergehenden, mit treppenförmigen
Absätzen erscheinen, Welche immer 111 der