Y. Amphibiolithen.
noch in den Roth en bur g er Werken gefunden,
und sind zuerst von S c hwe d e n b o r g P r i n c i p .
r e r um natural , p. 168 S. 2 de cupro, vonSpener
in Mise, berol . 1. 4. und in Act, erudi t . 1718
von Link beschrieben worden. Alle diese Stücke ge*
hören nach Cuv i e r s Untersuchungen zum Geschlecht
des Moni tor s. Auch das schöne Exemplar
aus dem Petersberge, welches Faujas in seinem
gröfsern Werke über die Versteinerungen des P e t
e r s b e r g s und im Ess a i geol . p. 172 T. 8 hat
abbilden lassen, gehört gleichfalls zu dieser Familie,
und macht nur, wié Cu v i e r zeigt, eine gröfsere
und eigenthümliche Art aus. Zu einer ganz verschiedenen
noch weit gröfsern Art des eigentlichen Cro-
co d i l l s-müssen dagegen die in Kieselmasse versteinerten
Fragmente und Zähne gerechnet werden, welche
sich bey FI on f l e u r gefunden haben. Die im
Jurakalkstein der S o h 1 e n h o fe r , und der ähnlichen
Kalkschiefer der dortigen Gegenden, so wie der neuerlich
bey Beiting ohnwreit Bhannneim aufgefundene
C r o c o d i l u s p r i s eus Sümme r i ng s scheinen
zum Theil ebenfalls Hörn Geschlecht des Monitors abzustammen.
Aufserdem sind gleichfalls bey. Havre,
Ba l lon ohnvyeit Mons , B e r n a y , Chau f o u r ,
Al e n ç o n , Wh i t b y in Y o r k s hi r e , bey Rozzo
an der Gränze rFy r 0 1 s, im Vi c e n t i n i s ehen, m
der Gegend des Mo n t e ronc a , am Hügel F a v o r
i t e , und bey Öning en und Al t d o r f im ältern
Kalkstein, der wahrscheinlich auch nach Hum-
b olds Vermuthung zur Juraformat, gehört, so wie
auf dem Campo di gigant e in Ame r i k a , Croco*
d i l l e aufgefunden worden , die sich ,zum Theil dem
eigentlichen Crocodill nähern, zum Tlieil aber auch
V, Amphibiolithen. 35
dem Moni t o r angehören. Die Amphibienarten der
On i ng e r und Aichstädter Schiefer insbesondere,
sind von Cu v i e r in den Anna l en und im B u l let,
d. Sc. No. 24 Sept. 1809 p. 598 näher untersucht,
und die dort aufgefundene E i d e c h s e n a r ten,
zum Theil, als zum Sa lamander gehörig
angegeben worden, zu welchem Geschleckte auch
die von Kar g angeführte La c e r t a p a l u s t r i s
und aqua t i c a L. zu rechnen sind, wenn die letztem
wirklich den beyden Linneeischen Arten angehören.
S c h i l d k r ö t e n sind in der Gegend von B r ü s sel
, B u r t i n or yct, d. Brux. T..V. A. im P e t
er s be r g e , in den neuern P a r i s e r Formationen,
im Kalktuff zu Bu r g t o nna , wovon das schönste
Exemplar in der Bl ume n b a c h s c h e n Sammlung
befindlich ist, und angeblich auch in einigen Italienischen
Gegenden aufgefunden worden. Sie scheinen
nach Cuv i e r s Vermuthung gröfstentheils dem Geschlecht
T r i o n y x und Emy des anzugehören, das
gegenwärtig in Indien und Aegypten zu Hause ist»
Aus den O n i n g e r Schiefern ist T e s t u d o örbi -
c u l a r i s Linri. von Ka r g angeführt worden, welches
noch Weitere Bestätigung erwartet.
Von Fr o s ch- und Kr ö t e n a r t e n werden
B u f f o c al a m i t a , und Ra na t em p o r a r i a aus
den Oning e r Schiefern angegeben.
S chl ang en haben sich in der Gr auwa c ke ,
worüber eine nähere Beschreibung in Le onha rd
mineral. Taschenbuch befindlich ist, deren Angaben
jedoch gleichfalls noch eine nähere Prüfung erfodern
möchten, in den merkwürdigen Kno ch enb r e c *
e ien an den Küsten des Mittelmeers, wahrschein-
C 2