Die Abbildungen der so zahlreichen Schaalthiere
werden freylich noch geraume Zeit erfordern, um sie
nur einigermafsen vollständig zu liefern; da sie jedoch
am häufigsten Vorkommen, und uns bey un-
sern geognostischen Untersuchungen so manche belehrende
Winke geben können, so schien es mir am
zweckmäfsigsten, die Versteinerungen der verschiedenen
Hauptgebirgsformationen familienweise zu
ordnen, und mit den S c h n e c k e n - und M u s
c h e l a r t e n der Ue b er ga n g s f o rm a t i on den
Anfang z u machen. Inzwischen w ird sich hoffentlich
auch Gelegenheit finden, die Geburtsorte mehrerer
Arten noch zuverlässiger auszumitteln, und
ihre Lagerstätten in geognostischer Hinsicht gehörig
zu bestimmen. In den fernem Nachträgen w ird alsdann
die Darstellung dieser Reihen, so w ie die Beschreibung
der einzelnen Arten, in so fern diefs erforderlich
seyn sollte, fortgesetzt werden.
Vor allen Dingen schicke ich aber den übrigen
Aufsätzen eine nähere Angabe der bey Köstritz auf-
Rinde keineswegs darstellen. D ie grofse V e rsch ie denheit
dieser abweichenden Rindenseiten in ihren
Abdrücken läfst sich b e y sehr vielen Exempl. sehr
überzeugend nachweisen, daher auch der Prof.
R h o d e in Breslau m it Recht in seinem W e rk e
besonders hierauf aufmerksam gemacht hat.
gefundenen fossilen Knochen und der Umstände
vo raus, unter welchen 8ie auf ihrer Lagerstätte Vorkommen,
w e il diefs leicht ein besonderes Interesse
für einen grofsen Theil der Naturforscher haben
dürfte.