knopfartig hervor. Auf der andern Seite ist die
Mundwindung sehr gewölbt, und neben der Mundöffnung,
wo sich statt des Nabels nur eine flache
Vertiefung zeigt, mit einem kleinen Wulst versehen.
Die Windungen sind fibrigens sämmtlich schwach
hervorstehend gesäumt.
17. Trochilites globosus.
In Übergangskalkstein von G, 9 1 h l and, zum Theilin der
Gebirgsart verwachsen, und an der Spitze etwas verdrückt,
mit versteinerter Scliaalc. (i Ex,)
Die sehr merkwürdige flachkugelförmige Gestalt
dieses T r o c h i l i t e n unterscheidet ihn von allen übrigen
bekannten Arten. Sämmtliche Windungen sind
weitläuftig mit ziemlich breiten hervorspringenden
Qüeerringen versehen, zwischen welchen feine Längenstriche
sichtbar werden, die ihn gitterförmig verzieren.
Die letzten Windungen erheben sich, wie
bey dem vorhergehenden, etwas knopfförmig. Er
scheint etwas genabelt zu seyn, was sich nicht hinreichend
entscheiden läfst, weil er in dieser Gegend
gröfstentlieils eingewachsen ist.
lg. Trochilites solarius.
Ein freyes Exemplar aus dem B a y r eut l i is ch en , an-
scheinlich aus älterm Kalkstein, mit gröfstentheils erhaltener
Schaale. (2 Ex.) _
Sehr viel Aehnlichkeit mit einigen Abänderungen des
S o l a r i u m c a n a l i cul a t um Lam. A n n . d. Mus. X IX .
■ pag. 5 1 . , B r a n d e r -pag\ I o. T. L fig . 7. 8-
Nur sind die Windungen sämmtlich ungleich feiner
geringelt, und auf der flach gewölbten Seite nicht
am Rande gekörnt.
ig . Trochilites ellipticus.
Aus dem Sandstein von St. Gal len, (i Ex.)
Zeichnet sich durch seinem elliptischen Bau, und
durch den breiten hervorspringenden Saum der äufsern
Windungen, von allen bekannten Arten aus, und
wird dadurch hinreichend kenntlich.
Aufserdem sind noch zahlreiche Steinkerne, zum
Theil sehr gut erhalten, aber ohne Schaale, zur Bestimmung
nicht hinlänglich charakterisirt, in der
Sammlung vorhanden, u. a. in Thoneisenstein vom
Ro th e n b e r g e bey Dü s s e l d o r f , grofse Exemplare
in Übergangskalkstein von G o t h land, Reval ,
aus der Ei f f e l , und in dem Sandstein von S t. Ga l len,
von Aachen, in jüngerm Kalkstein von S e e l
and in Dänemark u. s. w. (27 Ex.)
XIV. T u r b i n i t e n . '
1. Turbinites trochiformis.
Aufserordentlich schöne Exemplare mit völlig erhaltener
und versteinerter Schaale, angeblich aus dem W ü r t tem-
b e r g i s c h e u und wahrscheinlich aus Jurakalkstein. (2Ex.)
Eine Mittelgattung der korwelt, zwischen T u r b o
g r a n u l a t u s und einem T u r b o aus der S i i d s e e , der
neuerlich bekannt geworden ist.
Dieser letztere wird fälschlich zu T u r b o p ic a
Linn. gerechnet, wohin er nicht gehören kann, da
er kein Nabelloch hat. Der vorliegende Turbinit
zeigt die meiste Ähnlichkeit mit T u r b o g r a n u l a t .
nur sind die abwechselnden Reihen gröfserer und
kleinerer Knoten auf den Windungen etwas anders
gestellt. und so zeigen auch die Hohlkehlen zwischen
den Windungen einige Verschiedenheit. In so senu*
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