Aufserdem sind noch mehrere grofse und Heinere,
zum Theil sehr gut erhaltene Steinherne von Strom-
biten vorhanden, welche jedoch ohne Schaale nicht
ausreichend bestimmt werden können. Die vorhandenen
Abbildungen anderer Arten lassen eben so wenig1
wie bey den vorhergehenden Familien, aus den
angegebenen Ursachen, eine gehörige Bestimmung zu,
(12 Stück.)
XIII, T r o c h i l i t e n . -
1. Trochilkes politus.
In freyen Exemplaren aus Jurakalkstein der Gegend von
Aarau in der Schweiz, mit Schaale versteinert» (4 Ex.)
Die letztere ist ganz glatt, und die Windungen
schliefsen scharf zusammen, ähnlich'dem Tr o c h u s
n i l o t i c u s , nur ist er höher und noch kegelförmiger
gebaut. Auch scheint er etwas genabelt zu seyn.
Ohngeachtet er offenbar mit Schaale versteinert, und
vollständigerhalten ist, so hat er doch vielleicht seine
feinere Oberschaale verloren, daher sich weiter keine
besondern Kennzeichen aftführen lassen.
2. Trochilkes niloticiformis.
Aus dem jüngern Flötzmuschelkalkstein, der sich in Kreide
verläuft, von Seeland, Dänemark. Ein ungewöhnlich
grofser über 4 Zoll hoher und breiter Steinkern an der
Spitze beschädigt. ( tE r .)
Mit dem vorhergehenden in der Gestalt vollkommen
gleich. Dieser riesenmäfsige Trochilit kömmt,
so viel mir bekannt geworden ist, lediglich im Kalkstein
der Insel Seeland vor, und scheint mir, ohngeachtet
seiner grofsen Übereinstimmung mit dem Vorhergehenden,
eben aus dieser Ursache, und wegen seiner
so ausgezeichneten Gröfse eine besondern Art auszumachen
, daher ich ihn auch hier besonders anfiihre,
wenn es gleich nur ein Steinkern ohne alle Schaale ist.
5. Trochilkes granulatus.
In freyen Exemplaren von Ambe r g und von Aarau.
Wahrscheinlich aus Jurakalkstein., ' mit versteinerter und
gröfstentheils erhaltener Schaale. (5 Ex.)
Von regelmäßig kegelförmig hohem und spitzigen
Bau, die Windungen durchgängig fein geringelt, an
den Grundflächen etwas in die Länge gefurcht und
mit Knötchen besetzt, und über jeder Knotenreihe treten
aus der übrigen ringelförmigen Streifung erhabene
Ringe hervor, welche auch etwas breiter, und zuweilen
gleichfalls stärker oder schwächer gekörnt sind.
Die Grundfläche des gänzen Kegels ist flach, und
etwas weitlauftig concentrisch geringelt. Es scheint
in Ansehung der mehr oder weniger gekörnten Streifung
einige unbedeutende Spielarten zu gehen.
1 4, Trochilkes tiodostis.
Freye Exemplare mit sehr sphön erhaltener und versteh
neuer Schaale, von der Gröfse eine* halben Zolls bi» zu
il/2 Zoll. Aus der Gegend Von Neu f c h a t e l und aus
Muschelflötzkalk vom H e i nb er g bey Göt t ingen. (4Ex.)
Er scheint eine Mittelart der Vorwelt zwischen
Con us ma cu l a tu s und v e ru c o su s Li nn. auszumachen,
und von einigen Spielarten vorzukommen.
a) Mit weit auseinander stehenden Zähnen des
Randes seiner Basis und mit erhöheten Rippen, welche
von diesen Zähnen aus über die Grundfläche laufen.
Von Ne u f c h a t el und wahrscheinlich aus
Jurakalkstein.
h) Mit weit näher zusammen stehenden Zähnen
oder Knoten jenes Randes und mit w e it-schwachem