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sich zuweilen von allen Stufen seines Alters, von der
Gröfse eines halben Zolls, bis zu drey Zoll im Längendurchmesser
findet.
Einige Sehnlichkeit hat damit die Sbbildung der E n c y c
lo p. T, 2 4 4 ' J- 3 ' > tmd mit denjUngern Exemplaren T. 2 4 3
ƒ. i . a. b. c.
Höchst wahrscheinlich gehören diese Darstellun-
* gen aber demohngeachtet zu andern Arten. wenn sie
nicht sehr verzeichnet sind, daher ich die weitere
Beschreibung noch beyflige. Die Schaalen sind sehr
schmal und in die Länge gezogen, die untere Hälfte
länglich rund und bauchig, am Muschelrande nicht
fortlaufend gleichmäfsig gerundet, sondern etwas abgestumpft,
und bey einigen Abänderungen mehr in
die Breite gezogen. Die Oberschaale ist mit einem
ganz offenen, hohlen und schmalen Schnabel versehen,
der bey ausgewachsenen Exemplaren oft, bey-
. nahe einen Zoll hoch, über die untere Hälfte hervor-
ragt, und sich sehr weit überbiegt. Beyde Hälften
sind gleichmäfsig ziemlich schmal, dér Länge nach
gestreift oder gefurcht, der Rüchen der Oberschaale
sehr gewölbt und gleichförmig gerundet, und zugleich
wird eine weitläuftige Queerstreifung durch Wachsthumsringe
veranlafst, bemerklich. Dieser merkwür-
ö dige Terebratulit ist erst neuerlich bekannter geworden,
daher uns auch frühere Abbildungen gänzlich
zu fehlen scheinen.
i/ f Terebratulites rostratus.
Von B ä r e n d o r f in der Eiffel, aus Übergangskalh-
stein, sehr vollständig erhaltene und mit Schaale versteinerte
Exemplare, von verschiedener Gröfse. (9Ex.}
T o r r u lS ia h i s t o t . n a t . h i s p a n . T 'VII. f 6. a. b.,
K n o r r P. I z f , T .B . I V . f . 3 .
%
Seine hoch gewölbte obere Hälfte, mit stark über-
bogenem Schnabel, bey ausgewachscnen Exemplaren,
die weit weniger gewölbte, oft fast platte untere
Hälfte, die etwas schiefe Richtung, und die glatte
Schaale , unterscheiden ihn hinreichend. Die Rücken- /
furche ist gewöhnlich sehr flaeh, bey einigen Abänderungen
jedoch tiefer eingebogen. Bey ausgewachsenen
Exemplaren ist die Schaale am Muschelrande,
und nochmals gegen die Mitte zu, gleichsam mit Bändern
durchzogen, welche von den Whchsthumsrin-
gen verursacht •werden. Zwischen denselben is siemit
höchst feinen vertieften Punkten besetzt. Ganz junge
Exemplare dés apc r t u r a t u s werden häufig mit ihnen
verwechselt. Er findet sich nicht sehr häufig,
und scheint noch zur Familie''des a p e r tu r a t us zu
gehören. Seine Abänderungen bestehen gröfstentheils
nur in Verschiedenheiten des Alters. Die einzige Abänderung,
welche beträchtlichere Verschiedenheiten
zeigt, die in einem breitem Bau und in einem weniger
hoch gewölbten Rücken und Schnabel bestehen,
kömmt in einem körnigen Thoneisensteinlager zu
Wi l l e r s h a u s e n am westlichen Rande des Harzes
vor, und verdient noch nähere Prüfung , ob sie wirklich
hierher gehört.
Die bisherigen Terebraluliten sind fast ohne Ausnahme
der Übergangsformation angehörig', und unterscheiden
sich wesentlich durch ihren geschlossenen
Schna be l und diebreite Fläche zwischen deii Schnäbeln
beyder Hälften , auf welcher sich stets eine ziemlich
gro'fse d r e y e c k i g e Öffnung befindet, deren
Spitze bis an den Schnabel der obern Hälfte reicht.
Sie zerfallen hauptsächlich in die Familie des S p e c
i e s u s , wohin aufserdem i n t e r m e d i u s ,' s t r i a -.