als eigentümliche Art behaupten sollte, ihn
Ap i o c r ini t es e l on g a t u s zu benennen*
Am Passendsten möchte er vielleicht, seiner bienenkorbähnlichen
Gestalt wegen, Ener i n i t .
a lv e ar i s zu benennen seyn. In meiner Pe-
trefactenkunde bekam er den Namen Örtho-
c e r a t o i de s , weil man in den altern Sammlungen
seine sehr dicken Wurzel - und Stammstücke
des Stiels häufig als Orthoceratiten angegeben
findet. So viel mir bekannt geworden
ist, hat man bisher nur solche Stücke des
Kronenknopfs und der einzelnen scheibenartigen
Glieder, wie sie fig. i a.b.c.d. naeh den
Exemplaren meiner Sammlung abgebildet sind,
und fig. e. f. die untern Stammstücke des Stiels,
nebst aufserordentlich grofsen Wurzelstücken,
aufgefunden, welche zuweilen einen Durchmesser
von drey bis vier Zollen erreichen.
Eine höchst merkwürdige Erscheinung sind die
concentrisch schalig abgesonderten Stücke dieses
Encriniten, welche, wie gröfsere und kleinere
, in einander passende Schachteln, selbst
die Masse des Kronenknopfs ausfüllen und
überhaupt besonders characteristisch bey Mil-
ler’s Abtheilung der Encriniten unter dem Namen
Apiocrinit zum Vorschein kommen. Die
in der Nähe der auslaufenden Arme befindlichen
Gliederstücke dieses Encriniten sind
noch nicht bekannt geworden, daher wir auch
von seiner wahren Gestalt noch keine ausreichende
Vorstellung haben können. Die untere
Hälfte des Kronenknopfs zeigt häufig eine gekörnte
Oberfläche.
Fig. ä a— f. En er in P a r k in s o n i i Petrefacten-
kundeS.332. Eine vollständige Blumenkrone,
nachMillerS. 19 T, 1 f. 2 und nach einemvöllig
gleichförmigen Exemplar meiner Sammlung,
nebst einzelnen Gliedern des Kronenknopfs
und des Stiels. Api o c r i n i t . r o t u ndu s
Mi l l e r i , von B r a d f o r d in Wil t s h i r e .
Die Gebirgsarl wird als Gr ea t h Oo l i th
und Clay ove r the great O o l i t h angegeben
, und erfordert eine nähere Prüfung, um
die Formation, nach Werner’s Bestimmungen,
richtig bezeichnen zu können. Vielleicht gehört
er den Roggensteinlagern, oder den Zwischenschichten
der bunten Sandstein-Formation
an.
T a b. XXV..
Fig, i a—f. E n r r i n . e l l i p t i cu s ; Apiocrin. el-
liptic. Mül. S. 54* Aus der Kreide-Formation.
Die Abbildungen sind lediglich von Miller entlehnt,
weil meine Exemplare nicht ganz so
vollständig sind, und zeigen den Kronenknopf
nebst einzelnen Theilen des Stiels und der Seitenarme.
P a r k in s o n ’s b o t t l e und s t r a i t
E n c r i n i t e , dessen Abbildungen Vol. II
T. 13 fig. 31. 34» 35» 38» 39» 75ünd76 sämmt-
lich hierher gehören, und theils einzelne Thei-
le, theils noch junge unvollkommene Exemplare
darstellen.
Fig.2 a—e. Encri n. crassus, nach Mi l ler, S.Gß
Po t e r i o c r in i t e s crassus. Der Kronenknopf
bis an die auslaufenden Arme, und einzelne
Trochiten und Theile des Stiels. Findet
sich im Mountain Limestone in Yorkshire und