; s t ändi gen Spon gi t en dieser Art, der eu den seltensten
Versteinerungen gehört, aus den T y r o l e r Alpen,
aus der E i f f e l , vom II ü b i g e n s te in bey Gr und,
und von Got l i land. (;8Ex.)
Zei«t Aehnlichkeit mit S p o n g i a c e l l u l o s a Esp. Pf*
T h. T. 60. f . I. 2. Pars I, p. '2o~j. , Parkinson org.rem. the
Honeycömb. Fol. II. T. 5 ■ ƒ* 9 -
Den neuern Untersuchungen zu Folge, gehört
diese Versteinerung unbezweifelt zu den S p o n g i ten.
Sie kömmt in der Ubergangskalkstein - Formation
zuweilen in sehr grofsen Massen vor, und ihre
den B i e n e n z e l l e n ähnliche Poren, haben schon
in den ältesten Zeiten die Aufmerksamkeit der Naturforscher
beschäftigt. Er wurde vermöge jener Ähnlichkeit
seiner Zellen, theils wirklich für eine v e r s
t e i n e r t e Ho n i g s c h e i b e gehalten, theils zu
den Mi l l e p o r i t e n und T u b i p o r i t e n der Vorwelt
gerechnet, bis sich mehrere so deutliche Exemplare
auffanden, welche selbst über seine innere
Structur hinreichendes Licht verbreiteten, und auch
in dieser Hinsicht Seine Ähnlichkeit mit der S p o n g
ia ce 11 ul o sa bestätigten. Demohngeachtet scheint
er aber mit den letztem nicht völlig überein zu stimmen,
und eine eigenthümliche Art der Vorwelt gewesen
zu seyn.
Eine Varietät mit kleinern Poren , welche unter
dem Namen S p o n g i t e s c r ib rum aufgeführt
worden ist', möchte ebenfalls hierher gehören. M i 1-
lepor. c r i b r o s u s und c o rni g e ru s werden
zum Theil vielleicht gleichfalls mit- diesen Spongiten
verwechselt.
2. Spongites pertusus.
Ein sehr seltnes Exemplar in Hornstein, aus der Gegend
von Amber g in der Pfalz, (1 Ex.)
Zeigt die größte Aehnlichkeit mit S p o n g i a p er tu s a j
welche selbst eine sehr seltene Art der S p o n g i e n ist.
E s p e r Pfii Th. Pars II. pag. 2.4,6. Tab. 26- f ig . i . 2.
Das vorliegende Exemplar ist mit seinen länglich
runden grofsen Poren-, und den scliwa mm artigen
Zwischenräumen mit unzähligen kleinen ganz feinen
Bühren, noch so deutlich erhalten, dafs man an der
völligen Übereinstimmung mit Spo n g i a pe r t u s a
nicht wohl zweifeln kann.
5. Spongites alcyonatuSi
Ein sehr schönes grofses fast 9 Zoll im Durchmesser
haltendes, grüfstentheils vollständiges Exemplar in kalze-
donartigemHornstein, von Schaf l o c h bey Amborg in
der Pfalz, f l Ex.)
Zeigt grofse Aehnlichkeit mit S p o n g i a o f f i e i n a l i s
X-tinrii E s p s r P f l . T h. Spong. Tab. 16 .
Gehört zu den sehr seltenen Versteinerungen.
X l i . A i c y o n i t e m
1. Alcyonites manatus.
lii Hornstein mit einem aufgewachsenen Co r a l l i n i t e n j
aus der Gegend von Heydenheim im Württembergi-
schen. (1 Ex.)
Aehnlichkeit mit A l c y o n . ma n u S d i a b o l i und
t u b u l o s um Esper Alcyon. T. 22. und 21.
Scheint entweder wirklich zu Alcyon, man.-
di ab. gehört, oder blos eine Spielart desselben in
der Vorwelt ausgemacht zu haben.
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