T o d e a n . s .w . gehört, läfst sich gegenwärtig nicht
hinreichend bestimmen.
21. Filicites osmundaeformis.
Aus den Steinkohlenwerken zu Ma neba ch, We t t i n ,
und K 1 e in s chm a 1 k a 1 d en. (g Ex.)
F l o r a d e r Vo r w e i t pag. T, I I I , ß g . 5 - 6*
Es bleibt zw eife lha ft, ob sie zu dem Geschlecht
A d i a n t u m oder O sm u n d a gehört. Nach den
inzwischen erhaltenen Exemplaren zu urtheilen,
scheint sie jedoch mehr der letztem Familie verwandt
zu seyn. Die Blätter der untern Äste erhalten oft
■ ein ganz anderes Ansehen, und erlangen eine Gröfse
von mehrern Zollen im Durchmesser. Oft sind mehrere
einzelne Blätter mit einander so verwachsen,
dafs die dazwischen liegenden Zwe ig e ganz verschwinden
, und dagegen kommen auch wieder
Exemplare zum Vorschein, w o die Blätter ziemlich
w e itläu ftig aus einander stehen. Demohngeachtet
bleibt es noch immer zweife lha ft, ob dieser Filicit.
nicht zw e y verschiedenen Arten angehört. Bis jetzt
geben die schönsten in der Sammlung befindlichen
Exemplare hierüber noch keine hinreichende Auskunft,
22. Filicites acuminatus.
Aus dem Kohlensandstein der alten Steinkohlenwerke
bey K l e i n s c h m a l k a l d e n . (3 Ex.)
Gewöhnlich nur in einzelnen Blättern vorkommend.
Selten noch am Zwe ig befindlich, w ie sie
T . XVI. fig. 4. abgebildet sind. Sie scheinen ebenfalls
alternirend an sehr dünnen Zweigen zu sitzen, es sind
aber noch keine hinlänglich vollständigen Exemplare
vorhanden , um über den wahren Habitus dieser
Pflanze gehörig urtheilen zu können.
23. Filicites vesicularis.
Aus den Mordflecker Kohlenwerken des Arlesberger
Forstes. (2 Ex.)
F l o r a d e r V o r w e l t T, X I I I .fe g . 2 6 . ^
Hier ist er so richtig abgebildet, dafs eine nähere
Beschreibung ganz überflüfsig wird . Nach dem einen
der inzwischen noch hinzu gekommenen Exemplare
läfst sich jedoch vermuthen, dafs die blasen- oder
beerenähnliche Gestalt der Blätter durch Verdrückung
und Verschiebung entstanden is t, und alsdennkonnte
er vielleicht eine ganz eigene, zur Familie der O s -
m u n d a der Vorwelt gehörige Art ausgemacht haben.
E. L y c o p o di o l i t h en.
1 . L y c o p o d io l i th e s a rb o r e u s .
Ein ganz vorzüglich schöner Kräuterschiefer aus der
altern Steinkolileiiformation von Wa i d e n u r g in
S c h l e s i e n , mit dem Abdrucke des Hauptstammes, und
einer Menge Seitenäste. (2 Ex,) f ,
T . XXII. f. 2. zeigt die Abbildung eines Exemplars
dieser A r t, das in der königlichen Naturalien - Sammlung
zu Berlin befindlich is t , und das mir vom verstorbenen
Ob. B. R. Karsten zu diesem Behufe nutge-
theilt wurde. Inzwischen ist nun meine Sammlung
mit den vorliegenden ungleich gröfsern und schönem
Exemplaren bereichert w o rd en , und wenn sich auch
in der Form der Blätter an den Seitenzweigen einige
Verschiedenheit bemerken lä f s t , w e il sie viel langer
und schmäler sind, so möchte dies doch nur daher