theils aus Lo th r in g e n und S c li'w a b e n , mehrere
mitunter verkieste Abänderungen vorhanden, welche
letztere sich besonders durch einen erhöheten glatten
Rückensaum äuszeichnen. Einige darunter sind höchst
wahrscheinlich eigenthiimliche Arten, welche noch
nähere Prüfung erfordern. (9 Ex.)
22. Ammonites bipunctatus.
Von Bas soeui l in L o t h r i n g e n , aus körnigen Thoneisenstein
Lagern, und verkiest aus der S c h w e i z , zum
Theil grofse Exemplare von 5 Zoll Durchmesser, (6 Ex.)
(Wahrscheinlich zum A m in o n, g r a n u la t u s einiger
Petrefactologen und vielleicht zum Am m . H e c t i c u s des
Reineck gehörig. T. IV . f 37, co n f B o u r g . T .g g . f . 254,,
Oryct. Nor. T . I I . f . x . , S c l i e u c h z e r N . d .S . T. III. f . 20.
Scheint gröfstentheils sehr schlecht, und nur in
jungen Exemplaren oder Spielarten abgebildet zuseyn.
Bey jüngern Exemplaren zeigen sich allerdings nur
längs den Windungen zwey Reihen emöheter Puncte,
die aber bey den grofsen und ausgewachsenen Ammoniten,
als mehr oder weniger spitzige Knoten und
Dornen, aus den Rippen hervortreten, welche ziemlich
weit von einander in gerader Richtung , einfach
und nur selten als Ausnahme, gabelförmig über die
Schaale laufen. Der Rücken ist ziemlich breit und
wenig abgerundet ohne Rückensaum, Die Suturen
sind sehr kraus und Blätterförmig.
23. Ammonites Caprinus.
Aus der S c h w e i z , eisenschüssig und verkiest, aber
sehr deutliche Exemplare, (3-£x.)
Unterscheidet sich vom b i f u r c a t u s , mit welchem
er beym ersten Anblick vermöge der gabelförmigen
Streifung grofse Ähnlichkeit zeigt, durch weit
gewölbtere Windungen, und durch die in gerader
Richtung über den sehr runden gewölbten Rücken,
ohne vertiefte Rückenlinie, hinlaufenden scharfen rin-
gelartigen Rippen.
24. Ammonites lineatus.
Von Al td or f , aus dem altern Kalkstein, zürn Theil mit
noch erhaltener versteinerter Schaale und zwey kleine verkieste
Exemplare. (3 Ex.)
Scheint zuweilen unter dem Namen A m m o n . a e n eu S
bezeichnet und B o u r g . T. 4 l f - 29 3 ‘ K 4® ƒ■ 2£>6 nebst
S c l i e u c h z e r N. d. S. ƒ. 53 angeführt zu werden,
Die angeführten Zeichnungen stimmen jedoch
nicht vollständig überein. Er Unterscheidet sich sogleich
durch seine äufserst feine zusammenhängende
haarförmige Streifung, welche gerade und ringelförmig
über die sehr runden gewölbten ganz glatten
Windungen hinläuft; zeigt krause, blätterförmige
Suturen, und gehört unter die aufse,rordentlich seltenen
Ammoniten. Vielleichtist der Ammoni t , lae-
v i g a tus Bos e blos sein Steinkern,
25. Ammonites omatus.
Verkiest aus d. Ba y r e u t h i sehen und der Sch we iz.
(2Ex.). Es scheint mehrere Spielarten zu geben, daher
vielleicht
Amm. S t r i a t u s , C a s t o r und P o l l u x R e i n e c k i i
T. V I I I . f 65 und T. III. ƒ 18 und 2 1 , so wie B o u r g .
T. 39 ƒ. 260. T .4 7 f . 29 7 -, S c h e u c h s. ƒ. 4 5 > K n o r r
P. II. I. F. A . f : 6
sämmtlich zu ihm gehören. Die zierlichen Reihen
erhabener Knötgen, mit einer zarten Streifung in Verbindung
, zeichnen ihn hinreichend aus. Er verdient
jedoch noch nähere Prüfung , um ganz aufser Zweifel
zu seyn, dafs die angegebenen Spielarten wirklich
zu ihm gehören. Nicht sehr häufig.