4- P a r a d o x , g i b b o s u s . Coecus, capite an-
tice truncato planiusculo; fronte oblpnga jugoqua
dorsali gibboso; cauda triangulari utrimque dentata.
Tab. III fig. 6. E n t omo s t r , g i b b , Wa h l e n b ,
No. iß T . i fig. 4.
Im Thonscbiefer von Andrarum.
5- P a r a d o x , l a c i n i a t u s . Oculis marginali-
bus? capite antrorsum subquadrato, postice alato;
fronte convexa, lateribus tuberosa; cauda utrimque
biloba, plicis duplicatis. Tab. III fig. 3. E 11 t a rn
os t r . l a c i n . Wahlenb. No. 8 Tab, II fig.ß.
Findet sich im Thonschiefer des M ö s e r b e r g s
in W e s t g o t h l a n d .
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1, A g n o s t u s p i s i f o rmi s . T . 4 f, 4 a.b. Tri~
lob. borealis Collect, meae.
Brongniart hat diesen Namen gewählt, um anzu-
deuten, dafs er noch s o g u t w i e u n b e k a n n t
i s t , w e il e r , ungeachtet man ihn in zahlreichen
Exemplaren findet, doch wegen seiner'Kleinheit und
weg en seiner zum T h e il zweifelhaften Beschaffenheit
rnicht gehörig zu bestimmen und mit keiner bekannten
Thierart zu vergleichen ist. Eine Aehnlich-
keit mit den Geschlechtern C a s s i d a und C h e r-
f l ies, ohne die mindeste Wahrscheinlichkeit, dafs
er hierher gehören könnte. Kömmt von der Gröfse
eines Hirsenkorns bis zur Gröfse kleiner Nüsse vor,
und zeichnet sich immer durch sein halbkugelförmiges,
dreytheiliges, mit einem ziemlich breiten Saum
versehenes Schild aus , das am vordem so genannten
Kopfende mehr abgestumpft, und hier zur Seite des
mehr erhöheten, sehr kurzen Mittel - oder Rückenstücks
mit zw e y sehr kleinen augenähnlichen W ärzchen
versehen ist. Der Saum bildet eine kleine flache
Hohlkehle und umschliefst in meinen Exemplaren
anscheinlich die ganze Schale. Brongniart’s Beschreibung
ist w e it ausführlicher und mufs selbst nachgelesen
werden. Ganze Bänke des Uebergangs-Kalksteins
und Schiefers sind in mehrern Gegenden Schwedens
und Norwegens, nach Art des Roggensteins, mit diesen
Geschöpfen angefüllt, w ob ey das Merkwürdige
Statt findet, dafs jede Bank fast immer nur Thiere von
einerley Gröfse, entweder ganz k le in e , körnerförmige,
oder schon gröfsere Exemplare enthält. Hauptsächlich
deutlich findet er sich bey He l t r i s in
S c h w e d e n . Es scheinen mehrere Arten vorzukommen,
die jedoch theils wegen ihrer K leinheit, und w e il
sie gewöhnlich zu sehr vermischt und gleichsam mit einander
verwickelt in der Steinmasse angetroffen werden,
bis jetzt noch n icht gehörig zu bestimmen sind. Einige
meiner Exemplare, die auf den Steinplatten meiner
Sammlung zum T heil au f dem Rücken zu liegen schein
en , zeig en , durch das Vergröfserungsglas betrachtet,
haarförmige, vom vermuthlichen Kopfende, und
zuweilen auch von den Seiten auslaufende feine Fäden,
welche sogar gegliedert zu seyn scheinen, und
welche man daher w ie bey den Milben (Acarus) für
Fühlhörner oderFüfse halten könnte. Bey den w ie derholten
Untersuchungen mit dem Vergröfserungs-
gläse habe ich immer wieder diese Erscheinung beobachtet;
demungeachtet sind bey der grofsen V e rw ir ru
n g , in welcher diese Thiere durch einander liegen
, Täuschungen nur gar zu leicht mög lich, und
ich führe diefs daher auch hier nur zum Behuf w e iterer
Nachtorschungon an.
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