32. Terebratulites loricatus.
Freye, zum Thejl sehr vollständig erhaltene Exemplare
mit versteinerter Schaala in Hornstein versteinert, von A m-
b e r g . (38 Ex.)
Vielleicht gehört hierher die Abbildung in der O r y c t .
n o r . T. 8. f . to., und T. 24 1 . / . 4. a. h. der E n c y c l o p ,
Beyde Zeichnungen sind jedoch nicht genau und
darstellend genug, wenn sie wirklich diese Art bezeichnen
sollen. Er unterscheidet sich von dem vorhergehenden
durch seine weit breitere Gestalt, durch
feinere anders geordnete Längen - und Queerstreifung,
wodurch die Oberfläche wirklich gitterförmig, dabey
aber immer noch etwas schuppig erscheint. Die
breite Riickenfurehe der Oberschaale ist ziemlich tief
eingebogen, auf der untern Hälfte dagegen eine sehr
hervorspringende RückenwÖlbung bemerklich. Häufig
bildet die Queerstreifung kleine knotenförmige
Schuppen. Er kömmt ziemlich häufig in der dortigen
Gegend vor.
34. Terebratulites crenatus.
In Feuerstein eingewachsen, mit versteinerter und gröfs*
tentheils erhaltener Schaale, aus dem Me c k l e n b u r g i schen.
(2. ExQ
In der Form viel Ähnlichkeit mit Ter eb r a t ,
r e t i cu l a t u s , jedoch nicht so ausgezeichnet netzförmig
gestreift, mit cöncaver Unterschaale, und
mit sehr deutlich eingekerbtem Muschelrande.
35. Terebratulites gracilis.
Mit sehr schön erhaltener und vollständig versteinerter
Schaale, der Kreide aufliegend, aus England, (t Ex,)
M in . Taschenb, T. j , f . 3. a\ b,
Ein sehr zierlicher Terebratulit, dessen strahlenförmige
gegitterte Streifung der untern concaven.
Hälfte ihm ein sehr gefälliges Ansehen giebt. Sehr
selten,
36. Terebratulites pectunculoideS.
In Hornstein versteinert von Amber g, in vollständigen,
mit versteinerter Schaale versehenen Exemplaren. (4 Ex.)
Von ziemlich breit gedrückter Gestalt und gleichförmiger
Wölbung beyder Hälften, mit sehr hervorspringenden
scharfen Längenrippen, welche tiefe
Zwischenfurchen bilden. Zugleich stark m die
Queere gestreift , wodurch auf den Längenrippen
schuppenartige Erhöhungen entstehen. Sehr klein,
j Zoll lang, und nicht häufig vorkommend.
^7. Terebratulites trigonellus.
In gröfsern und kleinern, theils eingewachsenen, tlieils
freyen Exemplaren, mit gröfstentheils vollständig eskalte-
ner versteinerter Schaale von Stubendor f , T amo i t s
und ans der Friedrichsgrube b.ey Tarnowitz , an der schlesisch
pchlnischen Gränze der Gegend von Tarnowitz,
Am meisten Ärmlichkeit mit E n c y c l o p . T. _ƒ)
5. a. ??. c.
Beym ersten Anblick dem Tereb r a t . pec tun -
cu 1 us ähnlich, aber bey näherer Vergleichung
sehr verschieden. Völlig ausgewachsene Exemplare
erreichen einen Zoll im Durchmesser, und die schmalen
, sehr scharf hervorstehenden, weit von einander
befindlichen Längenrippen, bilden am Muschelrande
hervorstehende Zähne , urtd zuweilen erheben sich
einzelne dornenähnliche Knoten, auf den Rippen
selbst. Er scheint in der dortigen Gegend nicht sehr
sfelten zum Vorschein zu kommen, und sich in Kalk