14- Madreporites Favosus.
In Körnigem Kalkstein, angeblich aus Fi nnl and, Beträchtliche,
aber durch Verwitterung beschädigte Stücke,
(z Ex.) '*
Hat Aehnlichkeit mit M a d r e p . F a v o s a , welche be-
kanntlich von sehr verschiedenen Abänderungen vorkömmt.
Conf. E s p e r P f . Th. T. 4 4 »
Das eine Stück ist ungeschliffen, und zeigt grofse
auseinander laufende Sterne.
15. Madreporites poriferus.
Ein sehr ausgezeichnetes, knollig und keulenförmig gestaltetes
Exemplar aus Gothland, das vorzüglich schön
gehalten ist, in Übergangskalkstein. (_2 Ex.)
Einige Aehnlichkeit mit JV1 a d r e p . p o r i t e s Linn. Esp.
P ß . Ihiere T, 2 i .
Kömmt selten mit noch so deutlich und fein ge«
zähneltem Saum der Poren vor.
16. Madreporites stellatus.
In Übergangskalkstein aus Got h la n d und von Ge.
xolds tein aus der Ei f f el . Das letztere Exemplar, in
Gestalt eines kegelförmigen, ziemlich grofsen Fungiten,
ist wegen seiner Vollständigkeit sehr schön und selten,
(3 Ex.)
Z e ig t die meiste Aehnlichkeit mit M a d rep, i n t e r s
t i n e t a und besonders mit M a d r e p . e i n e r a s e e n s
Esp, P f l, T h. T. 3 4 un& T. 5 8 . Ton einigen ist dieser
Madrep. fü r M a d r e p , s t e l l a r i s P a l l . No. 19 1 gehalten
worden.
Er kommt theils in ziemlich dicken rindenartigen
Stücken, theils in der oben angegebenen fungi-
tenartigen Gestalt vor, und unterscheidet sich durch
seine kleinen, sehr zierlichen, runden, in gleichen
Zwischenräumen auseinander stehenden Sterne, und
durch das sehr fein Punctirte ihrer Zwischenräume
aus. Pa r k in s on org. rem. Vol. II. T.V. fig. 7-
scheint ihn für den Ar a c h n e o l i t des B r u c k manns
zu halten.
IX. M i ' l l e p o r i t e n .
1. Milleporites cellulosus.
Aus dem P e t e r sb er ge bey Mastricht, in sehr deutlichen
Exemplaren. £4 Ex.)
M i l l e p o r a c e l l u l o s a Lin n. M illep . r e t e p o r a
Pa ll. Elench. Zo.ophyt, G. 10 sp. 2, R e t e p o r a c e l l u l
o s a Lamark. manchette de Neptune. E s p . P f Th T. 1.
Scheint mit den Originalen der gegenwärtigen
Schöpfung völlig übereinzustimmen, und ist hauptsächlich
im Pet e r s be r g e zu finden, wo er jedoch
nur selten vorkömmt,
2. Milleporites clavatus.
In K r e i d e aus England. (lEx.)
Erscheint in kleinen, fast ganz runden, keulenförmigen,
sehr fein schuppenartig punctirten ästigen
Stücken, und wird zuweilen auch Mi l l e p o r i t e s
pus i l l us benannt. Es ist noch nicht entschieden,
ob er nicht vielleicht eher zu einer ästigen Art der
Eschariten aus der Vorwelt gehört.
3. Milleporites cornigerus.
Aus Alpenkalkstein der S c hwe i z , von Got hland
und der Ei f f e l , in mehrern theils sehr grofsen, (unter