Zw e ig e und Seitenäste zu dieser A r t , oder zum Theil
zu L y c o p o d . f i l i c i f o rm . g eh ö ren , und nur
Fragmente von untern oder obern Theüen des Hauptstamms
sind, wodurch alsdenn abweichende Formen,
selbst bey den auslaufenden Seitenzweigen veranlafst
w e rd en , läfst sich gegenwärtig noch nicht entscheiden.
5. Lycopodiolithes caespitosus.
Au» dem Dachgestein der Steinkohlenlager zu H ä r i n g
in T y r o l , höchstwahrscheinlich zur Jurakalksteinformation
gehörig, (6 Ex.)
Hat zw a r mit dem vorhergehenden einige Ähnlich
k e it, und in Ansehung seiner R amification hauptsächlich
mit fig. b. Seine Blätter sind aber viel länger
, und an den Spitzen abgerundet, wodurch er
sich hinreichend als eigene Art auszeichnet. Gut erhaltene
und vollständig ausgedruckte Exemplare zeigen
diese Beschaffenheit der Blätter ganz augenscheinlich.
Häufig liegen sie aber in solchen veränderten
Richtungen im Gestein, dafs sie alsdenn fast haarför-
m ig erscheinen, und man eine ganz andere Art vor
sich zu haben glaubt. Bey näherer Prüfung schwindet
jedoch diese Täuschung. Die Hauptstämme
erreichen, nach den bis jetzt bekannt gewordenen
Exemplaren, keine beträchtliche D ick e , und bleiben
sich fast durchgängig gleich.
.F. P o a c i t e n .
1. Poacites zeaeformis.
Auf Schiefertlion von Manebach und We t t in,
C4 Ex,)
Nur selten finden sich Exemplare, w d d ie Blätter
hoch ah den Stängeln sitzen. Alsdenn zeigen sie
aber viel Ähnlichkeit mit Z e ä r a a y s , und vielleicht
babeii w ir wirklich die Überreste einer hierher gehörigen
Pflaiizenart vor uns. T . XXVI. fig. i . 2. liefert
eine treue Darstellung einiger iil der Sammlung befindlichen
Exemplare.
2. Poacites miliaris.
Auf Schief erthon der Stieinkohlenwerke bey Essen in
W estphalen. (1 Ex.)
Ist der. Rispe eines Grashalms* zum Geschlecht
M i l i u m gehörig* sehr ähnlich. Abdrücke diesef
Art kümmert äüfserst Selten zum Vorschein.
2. Poacites gramineus.
Eine Menge* (einzelner Blätter und Halme * auf Schiefer*
thon von Esch we i l e t * Opperoda und Wet t i n .
welche offenbar Grasarten anzugehören scheinen, und meistern
unserer gewöhnlichsten Grasarten sehr ähnlich sehest;
(6 EX.)
4. Poacites phaiaroides*
Aus den Erzlagern bey F r änh ersberg im HessD
sehen , wo sie gleichfalls unter dem Namesl der K o r n ähren
bekannt sind, (s Ex,)
Man hat Ähnlichkeit mit einigen Arten der P h a -
laris finden wollen. Sie erfordern aber noch eine
nähere Prüfung in recht vollständigen Exempläretb
ehe sich mit einiger Sicherheit eine hähete Bestimmung
gehen läfst*