kömmt, so müfsten diese entweder wirklich eine
eigne Art ausmachen, oder es ist dies vielmehr, was
mir sehr wahrscheinlich w ird, blos Wirkung der
Verwitterung. ' .
32. Ammonites annularis.
Von ■ T h ul-n a u im Bay i e u t h i s c h e n , sämmt-lich
verkiest. Gröfsere und kleinere Exemplare. (13 Ex.)
A m m o n , a n n u l a r i s Reineckii mar. protog. naut. et
argön. etc■ T V l. f . 56,
Da die Abbildung sehr richtig ist, so wird es
überflüssig, weiter etwas hinzuzufügen, als dafs in
Ansehung der weitern und engern gabelförmigen Streifung
gleichfalls Spielarten Vorkommen.
33. Ammonites costuJatus.
Gröfstentheils verkiest, von T h um au und Aschach.
(6 Ex )
A m m o n , c o s t u l a Reineckii T. I I I ƒ 3 3 ., wahrscheinlich
gehört hierher B o u r g . T. 4.6 f . 289 und T. 4 j ƒ 2 9 8 .,
S c h e u c h z . N d. S f . 4-9 *
Durch die weit abstehenden, mehr oder weniger
krumm gebogenen Rippen und seine breit gedrückte
Gestalt , mit scharfen glatten Rückensaum, sehr
kenntlich.
34. Amm onite s radians.
Von A l td or f undaus dem Bamb er g i sc he n , verkiest.
(5 Ex.)
A m m o n i t e s r a d i a n s Fieineckü T. IV . f 39.
Vielleicht doch nur Spielart des vorhergehenden,
oder blos innere Windungen von gröfsern, zur Familie
des Amaltheus gehörigen Spielarten, daher er
noch wertere Prüfung erfordert.
35. Ammonites interruptus.
Von T h u r na u und aus dar S c hwe i z , gröfstentheils
verkiest. (3; Ex.) Am meisten Ähnlichkeit mit der Abbildung
von Guet tard Min. d. Daupk. T. io fig. 3 c-
Unterscheidet sich durch die tiefen Einschnitte,
womit theils in regelmäfsigen, theils in unregelmäfsi-
gen Abständen die Windungen unterbrochen werden,
hinreichend. Spielarten desselben zeigen kleine knotige
Erhöhungen an den innern Windungen.
36. Ammonites papyraceus.
Ein höchst merkwürdiger Ammonit, vom Hei n b e r g
bey Göt t ingen. ( l E x )
Dieser sehr seltene Ammonit hat ganz breit gedrückte
Windungen, welche so äufserst flach zusam-
menschliefsen, dafs sie wenig stärker als der Rücken
eines zusammengelegten Rapierbogens sind. Das vorliegende
Exemplar, welches vielleicht das Einzige vorhandene
ist, hat l f Zoll im Durchmesser, und wahrscheinlich
fehlt etwa ein Theil der äufsern Windung.
Es ist übrigens mit der Schaale versteinert, und die
ziemlich weit auseinander stehenden erhabenen Rippen
laufen strahlenförmig aus dem gemeinschaftlichen
Mittelpunct über alle Windungen, weil diese nur in
einer Fläche liegen. Vielleicht werden noch vollständigere
Exemplare aufgefunden, welche uns allein hinreichenden
Aufschlufs über diesen räthselliaften Ammoniten
verschaffen können.
37. Ammonites laevis.
Von Bergen im Anspachi s chen, und aus dem
Öt t in gi s chen,
Conf. Bourg. T. 48 ƒ. 310. i i . , R e i n e c k i i A m m o n ,
la e v .ig a t u s X, Vl. J . 54,