sie sind blos gelegentlich, so wie z. B. im Leonh.
T as dlie'nbuch. in der Beschreibung des Kalktuffs
berührt worden. Neuern eingezogenen Erkundigungen
zu Folge, haben’ sie sich zwar allerdings in den
Kalktufflagern selbst, und zum Theil in ziemlich
beträchtlicher Tiefe aufgefunden, aber doch nicht
unter solchen Umständen, die einen ganz entschiedenen
Beweis führen, dafs sie nicht auch zufällig hinein
gerathen seyn könnten, daher eine fortgesetzte
genaue Untersuchung und Aufmerksamkeit bey ähnlichen
Vorfällen sehr zu wünscherTist,
Alle ältern Angaben über die Auffindung fossiler
Menschenüberreste, von Scheuchzers homo diluvianus
an, haben sich bey den sorgfältigsten Prüfungen
durchgängig als gänzlich ungegründet befunden.
II. M a mm a l i o l i t h e n .
i. El ephas jubatus
oder El ephas primigenus Blumenb.
a. Ein gegen zwey Füfs langes Fragment eines S to f s sa
h ns des fo s s i l e n E le p h a n te n von B u r g to n n a
aus den dortigen Kalktufflagern, und zwar von den ungewöhnlich
grofsen Thiergerippen und Stücken dieser Art,
Welche Anno 1695. daselbst ausgegraben wurden.
Umständlichere Nachrichten hierüber sind Zuerst von
T e 72« e l in einer eigene fl Abhandlung und bey der von mir
besorgten Ausgrabung Anno 1799. im I, Stücke der mpnatli-
chen Correspond, des Hm. von Z a c h geliefert worden.
b. Ein fast ganz vollständiger sehr grofser B a c k e n z a h n
desselben, zur nehmlichen Zeit ausgegraben.
Entweder rührt dieser Zahn von einem sehr alten
und grofsen Thiere, oder von einer andern Art desselben
her, da der nachfolgende von Düsseldorf eine in
mehrern Stücken abweichende Beschaffenheit zeigt.
Seine Länge beträgt gegen 14 Zoll par. Maas und seine
jlöhfe Zoll. , Die Bahn des Zahns, 3§ Zoll breit und
o Zoll lang, ist nach Art des asiatischen Elephanten
gefurcht,- aber der Zahn fällt gleich hinter derselben
weit schneller ab , und verlängert sich nicht so beträchtlich.
Die Zahnblätter sind dick, und die Zwischen-
fürchen nicht sehr tief, und am untern Bande nach
der Bahn zu, längst derselben, fast 3 Zoll hoch, mit
einer dreyfachen, wellenförmigen Furche gesäumt,
welche über-alle Blätter an. der inwendigen und auswendigen
Seite, hinläuft«
c. Ein etwas beschädigter B a c k e n z a h n ohne Wurzeln,
an den Ufern des R h e in s in der Gegend von D ü s s e l d
o r f ausgegraben.
Er scheint nebst dem fehlenden Theile, der ohn-
gefähr 2 Zoll betragen haben kann, kaum einen Fufs
Länge erreicht zu haben, ist ohne Wurzeln 5§ Zoll
hoch, und seine Bahn wenig über 2JZ0II breit. Die
Bahnfurchen sind gleichfalls dem asiatischen Elephanten
ähnlich, aber stehen weit enger zusammen , sind
an sich schmäler, aber sehr scharf her vor tretend.
Auch auf der Seite des Zahns, stehen die wellenförmig
gebogenen Blätter, mit tiefen Zwischen-
furchen, sehr eng zusammen, und scharf hervor.
Der zur Seite der Bahn hinlaufende dreyfache
Saum fehlt ihm gänzlich. yielleicht doch nur der
Zahn eines jüngern Thiers der nehmlichen Art
d. Fragmente von Stofs- und Backenzähnen, aus S fb e-
r ie n , von P ass au, und aus der Gegend von B a llen -
s tä d t , worunter der Backenzahn des s ib e r is c h e n
JVammuths die ganze Länge seiner Bahn, und grofse