Carpolithes avellanaeformis. Fig. 6. a.b.
Eben daher.
Einige Aehnlichkeit mit der Haselnufs, doch
ist der Kern nicht so abgerundet, und läuft an beiden
Enden spitziger zu. Petref. K. S. 421*
Ca r po l i t h e s amyg dalaeformi s. Fig. 7-
Petref. K. S. 421- Aus den Braunk&hlenlagern von
Osberg bey Erpel.
Zeigt zwar grofse Aehnlichkeit mit Mandelkernen,
aber dem ohngeachtet auch wieder dadurch einigen
Unterschied, dals die obere Seite nicht so abgerundet,
und gleichfalls bey den meisten Exemplaren
mit einer Spitze versehen ist.
Ca r po l i the s r o s tr at u s. Fig. 8-a- b. Von
Arzberg in Bayern, aus Braunkohlenlagern.
Diese, mit einer langen schnabelförmigen Spitze
versehenen Kerne kommen häufig sehr verdrückt und
daher von mancherley abweichenden Gestalten vor.
Sie sollen, nach einer Aeufserung des Hofr. Mar t i ns,
von Palmenarten hexrühren, und erfordern, nebst
den sämmtlichen Carpolithen, fortgesetzte genaue
Prüfungen und Vergleichungen.
Ca r po l i the s malva e formi s . Fig. g. a. b. c.
Petref. K. S. 422*
Diese außerordentlich schön erhaltenen, und in
Kieselmasse versteinerten Samenkernen sind auch
wegen der Art ihres Vorkommens höchst merkwürdig.
Sie finden sich bey P e n k h o f ohnweit Am ber
g in einer T r i p p el s c h i cht e des dortigen
bun t en Sands t e i n s , nebst mehrern Pflanzenabdrücken
, worunter auch Abdrücke von Baumrinden
Vorkommen, welche Aehnlichkeit mit Cactus-
arten haben. Auf der angegebenen Kupfertafel sind
diese Samenhülsen, welche im Innern zwey Kam
mern zeigen, Fig. c. V^n allen Seiten sehr treu dargestellt.
Die Aehnlichkeit mit Malvensamen ist nur
sehr entfernt.
Car pol i t he s secal is. Fig. io. a. b. Petref.
K. S. 422.
Zeigt einige Aehnlichkeit mit Bockenkörnern,
Wenn gleich die Form der Hülse an den Endspitzen
, abweicht. Fig. 10. a. zeigt die hohle inwendige
Seite dieser Hülse. Sie kommt, in der nämlichen
Mafse versteinert, gleichfalls in der angegebenen
Schichte bey Penkhof vor, und verdient auf gleiche
Weise, wie die vorhergehende, eine nähere Untersuchung
und Vergleichung.
Ca r po l i t h e s poma ri us . Fig. n . Aus den
Braunkohlenlagern von Osberg bey Erpel.
Aehnlichkeit mit Aepfel- oder Birnenkernen, jedoch
ist die krumm gebogene Spitze auf der conca-
ven Seite mit einer kleinen Höhlung versehen, von
der eine etwas erhöhete Naht auf der untern Seite
des Kerns fortläuft, und hierdurch unterscheidet sich
dieser Carpolith hinlänglich. Er gehört unter die
seltnem Arten der dort aufgefundenen Samenkerne,
und rührt vielleicht ebenso gut, wie die vorhergehenden,
von ganz fremdartigen Bäumen der Urwelt her.
Ca r p o l i th e s l en t i cu l a r i s . Fig. 12. a.b.
Gleichfalls von Osberg.
Eine linsenähnliche Gestalt mit einer kleinen
Vertiefung im Mittelpuncte der untern Seite. Vielleicht
geben uns fortgesetzte nähere Vergleichungen
Weitere Auskunft.
Ca r p o l i th e s h e m l o c i n u s . Fig. 13. Petref.
K, S. 4j8* Aus der Gegend von Aachen.
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