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lieh z uC o l u b e r na t r i x gehörig, in den neuen
P a r i s e r Fo rma t i onen, in der Gegend von B r ü s sel.
Bu r t in or yc t . d. Brux. p. 79. No. 5, Tab.
II. f. 13. und in den Ön i n g e r S c hi e f e rn gefunden.
Kar g hält die letztere für Co l u b e r B e rus
und hat sie in den oben {angegebenen De n k s
c h r i f t e n T .kII. F. 2. abbilden lassen.
VI. Entomolithen.
A- Gamarrhol i then (Crustac. CI. II. Lam.)
a) Brachyuri ten.
1. Brachyurit.'Maenadius.
Mit ganz glattem, rundlichem, jedoch schon mehr viereckigem
Thorax, ohne Einkerbungen, aus jüngern zum
Theil sehr festen Sandschichten der Küs t e Trant jue-
bar (4Ex.).
2. Brachyurit. rugosus.
In der Form dem vorhergehenden ähnlich, aber mitdrey-
fachen Einkerbungen. Sehr schön erhalten, aus dem jün.
gern in Kreide übergehenden Kalkstein der dänischen Inseln
Seeland und Moen, (5 Ex.)
3. Brachyurites australis.
Mit aufserordentlich breitem, eckigem und stachlichem
Thorax und kurzen, ziemlich dicken Scheelen. Ein vorzüglich
schönes, aber etwas auf der Lagerstätte verdrücktes
Exemplar, angeblich aus Beng a le n, mit anstehender
Gebirgsart, welche zum Jura-Kalkstein zugehören scheint.
( i .E x . )
' 4) Brachyurites g ibbosus.
Zeichnet sich durch die buckligen Erhöhungen des Thorax,
und durch ziemlich grofse Sclieeren aus, welche
gleichfalls auf der Seite mit dornähnliclien Knoten besetzt
sind. Dem Cancer Pagurns ähnlich. Eins der Exemplare
ist vorzüglich schön erhalten, von der Insel Scheppe y
in E n g 1 a n d , wo sie theils in neuern Thonmergel , theils
in einer Hornsteinmasse zum Vorschein kommen. (3 Ex.)
\ h ) M a c r o u r i t e n .
5. Macrourites astaciformis.
Ein sehr grofses, über 5 Zoll langes Exemplar, das sehr
viel Ähnlichkeit mit dem gemeinen Bachkrebs, Cancer
As t acus Linn. hat, gleichfalls von der Insel Scheppey in
einer neuern hornsteinartigen Gebirgsart. (1 Ex.)
6. Macrourites arctiformis.
Einige Ähnlichkeit mit Cancer Ar c t u s Linn., au*
den Sohl enhof e r und P a p p e n h e i m e r Schiefern,
in zum Theil ganz vollständigen und aufserordentlich schön
erhaltenen Exemplaren, zur Juraformation gehörig. Es
ist diefs die gewöhnlichste Art der dortigen versteinerten
Krebse. (7 Ex.)
7.. Macrourites pusillus.
Dem Bachkrebs, und a s t a c i f ormi s sehr ähnlich, aber
in der Gestalt der Scheeren verschieden und ohngefähr einen
Zoll lang. Gleichfalls aus den S o h l e n h o f e r Schiefern.
(1 Ex.)
3. Macrourites mysticus.
Der untere Leib fast dicker als der Thorax, der Schwanz
von gleicher Breite und dreytheilig, ganz rund, die Scheeren
verliältnifsmäfsig dick, und sehr kurz, Sohlenho. -
f e n. (1 Ex. )
Aufserdem sind noch Krebsscheeren aus dem P e t
e r s b e r g e und von Ge h r den bey Han n o v e r
vorhanden, welche sieb den Krebsscheeren des Can cer
Gammarus nähern,, und aus Schichten herrühren
, die zur Kreideformation gehören.