Thüringischen Flötzkalk zu den gröfsten Seltenheiten
gehören.
27. Echinites galeatus.
Aus der Gegend von A r n s t a d t , Bi b r a und aus dem
Me c k l e n b u r g i s c h e n in Feuerstein, zum Theil sehr
grofse und gut erhaltene Exemplare. (10 Ex.)
E c h i n o e o r y t e s min o r , p a p i l l ö s u s , u nd un d o -
s u s L e sk . pag.l8fr T. 17. ƒ. a. b. scheinen sämmtlich zufällige
Spielarten desselben zu seyn.
Es verdient noch nähere Prüfung, ob dieser Echi-
nit nicht ebenfalls Steinkern einer Art, und vielleicht
des Ech i n u s s c u t a t u s minor , Ech inu s ova-
tus Le s k e ist. Exemplare wie sie unter dieser
Suite Vorkommen, von beynahe, 4. Zollen im Durchmesser,
sind nur höchst selten aufzufinden.
Aufser diesen hier angegebenen Stücken befinden
sich auch in der Sammlung noch gröfsere Platten mit
eingewachsenen Echiniten, und einzelne unbedeutendere
Exemplare von allen Arten. (46 Ex.)
Von den verschiedenen Arten der E chi 'ni t e ns t a-
c h e l n, in besondere Kästchen geordnet, sind so wie
von den innern Theilen und den Schildern derselben,
über 100 St. vorhanden. (100 Ex.)
Aus der zahlreichen Familie der Echiniten, fehlen
noch einige Arten und Abänderungen in der Sammlung,
und hierunter vorzüglich:
6p) E ch in i t e s Ech i nome t r i t e s . Conulus
albogalerus Lesk. pag. 162 T. 30. A. B. Bo u r g u e t
T. 55. f. 361. Wahrscheinlich gehört hierher auch
jac. a M e l l e fig. 6. Scheint der Kreideformation
anzugehören, und nur- selten zum Vorschein zu
kommen.
b ) Ec h in i t e s r os a c e u s . Echinodiscus ro-
saceus Lesk. pag. 209. Tab. 4° £> 4 > aus Jurakalkstein
und Kreide.
c) E ch in i t e s di g i t at us . Echinodiscus octies
et decies digitatus Lesk. pag. 209— 212. Gehört
versteinert zu den gröfsten Seltenheiten, wahrscheinlich
aus Jurakalkstein.
d) E c h i n i t e s V.eronensis. K n o r r P. II.
T. E. III. f. 2. Jurakalkstein. Selten. Zeichnet sich
durch einen lang gestreckten, etwas cylinderförmi-
gen Bau aus, und erreicht eine Länge von 3 bis 4
Zoll.
e) E c h i n i t e s o rb i c u l a t u s , Spatangoides
älior, Echinamhites orbiculatus Le s k e 195. Tab. 41
f. 2. 3. rechnet auch hierher seinen Clypeus labiatus,
Kno r r P* II. I. T. E. III. f. 3* 4* Jurakalkstein.
ƒ ) E c h i n i t e s Crüciatms, Kn o r r Supph
T. IX. d. f. 3. Jurakalkstein und Kreide.
(Diese befinden sich gegenwärtig in einer Sammlung,
die ich in Kurzem erkauft haben werde.;)
g )E chini t e s c ampanul a tn«. Wovonein sehr
schönes Exemplar im J ena i s ch en Mu s e um
befindlich ist, Kno r r Suppl . T. IX. d. f, 1., und
E n c y c l o p . T. 146.' fig. 1., Leske T. 53. fig. 4,
h) Ech i n i t e s Br e yn i anus . Breyn. öpusc. T»
IV, fig. 1.2. a. b ., Encyclop. T. 144* ßg< 1« 2<
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