bey näherer Vergleichung in zählreichen Suiten er- '
weist sich, dafs nur Unterschied des Alters hierzu
Veranlassung gegeben hat.
4 - Mytulites Neritoideus.
Aus der Gegend von Ma ynz im neuen Kalkstein einge,
wachsen und aufliegend. ( j Ex )
Unterscheidet sich durch seinen sehr gewölbten,
fast in der Mitte der Schaale liegenden Rücken, und
en stark, aber in der nämlichen geraden Richtung
umgebogenen Schnabel, und kömmt ungleich seltner
und nur einzeln, nicht familienweise, zum Vor,
schein.
5. Mytulites recens.
Neuerm Sandstein aus der Gegend von Aachen aufliegend,
ein sehr gut erhaltenes und vollständiges Exemplar,*
(1 Ex.) . . '
Große Ähnlichkeit mit My t u l i t e s b i 1 o c u 1 a'.
ris und exns t us Linn. Zeichnet sich besonders
urch seine feine und regelmäßige Längenstreifung
aus, und kömmt nur sehr selten zum Vorschein,
6. Mytulites crenatus.
Mit beyden noch auf einander Hegenden , vollständig
erhaltenen, und gleichförmig gestalteten Hälften, mit Über,
Testen der Schaale, aus dem H a 1 b e r s t ä d t i s c h e n. (1 Ex.)
Zeichnet sich durch seine aufserordentlich
schmale Gestalt, und den schwach, aber sehr deutlich
und regelmäßig gezähnelten Muschelrand aus,
und ist gleichfalls sehr selten.
7. Mytulides gryphoides.
Aus dem nämlichen Kalksteinlager, worinn die Ammo,
Ulten‘ aus dem Co b ur g i ? ck«* verkommen, in sehr
schö» erhaltenen Exemplaren , zum Theil mit beyden,
gleichförmigen Hälften. (4 Ex.)
Hat in 'der Gestalt sehr viel Ähnliches von einem
Gryphiten. Länglich rund , auf einer Seite die -
Schaale flach erweitert, mit sehr gewölbtem Rücken,
besonders nach dem ziemlich stärk übergebogenen
Schnabel zu , und ist regelmäfsig und fein in die
Queere gestreift. Erreicht höchstens die Grofse von
anderthalb Zollen. Junge Exemplare sind schmäler
gebaut, und auf der einen Seite nicht so erweitert.
Kömmt auch nur sparsam zum Vorschein.
Eine Abänderung dieses Mytuliten, welche viel
weniger gewölbt ist , wenn dies nicht durch den
Druck auf der Lagerstätte veranlafst seyn sollte, findet
sich bey N e u s i c h t in der Gegend von A m b e r g
im altern Flötzkalk, zum Theil verkiest, und ziemlich
häufig. Da mir noch keine Exemplare mit ganz unbeschädigter
Schaale und mit ihren beyden Hälften
zur Hand gekommen sind, so wird sich in der Folge
vielleicht näher ergeben, ob sie blos Spielarten sind,
oder eine eigne Art ausmächen,
g, Mytulites ceratophagus.
Tbeils der Gebirgsart aufliegend, theils in freyen Exemplaren,
und mehrere Exemplare vollständig erhalten, aus
Höhlenkalkstein von Gl ii c k s b r u n n e n. (12 Ex.)
Ähnlichkeit mit jungen Exemplaren von Mytu -
lus hirundo Linn., Gen. av i c u l a Lam., jedoch
nicht ganz so breit. Durch seine weit auslaufenden,
am obern Ende sehr spitzigen , und stark ausgeboge-.
nen Flügel, unterscheidet- er sich hinreichend. Seine
Schaalenhälften sind übrigens glatt, und blos mit
einer durch Waohsfhumsringe yeranlalsten uniegel