jedoch) eben sowie bey den vorhergehenden Arten, in blo-
fsen St8inkernen bestehen. (13 Ex.) .
Seine Abbildung Tab. XXIX. fig. 1. erspart eine
weitere Beschreibung, und wird zugleich die Überzeugung
verschaffen , dafs er wirklich eine eigen-
thümliche Art ausmacht. Auch er kömmt auf seiner
Lagerstätte in einer vormaligen Muschelbank vor,
wie die Beschaffenheit der vorliegenden Stücke hinreichende
darthut,
C. T e r e b r a t u l i t e n .
d) mit geschlofsenem Schnabel.
1. Terebratulites alatus.
Im Gryphitenkalk von Schme rbach im Go t b a i -
schen, der Gebirgsart aufliegend, und von Ko n i t 2 bey
Saal f eld, mit versteinerter und gröfstentheüs erhaltener
Schaale. (4 Ex.)
Aufs er der Abbildung im Leonhard, minsr. Taschenb.
Jahr°', VII. T. 2. f . 1 hat blos noch K n o r r P . II, I. XI
B. III. a. f . 1. einige Aehnlichkeit. Der Beschreibung za
Folge möchte die letztere aber mehr zu A n o m, p -i r u d o pc.
gehören.
Da die Abbildung im Leonh. Taschenbuch richtig
, wenn gleich von einem mit dem Gestein verwachsenem
Exemplar genommen ist, so macht sich
eine ausführliche 'Beschreibung überflüfsigünd es
ist nur noch zu bemerken, dafs er zur Familie des
Sp e c i o su s zu gehören scheint, dafs seine Ober-
schaale sehr eng und fein in die Queere gestreift ist,
und dafs er von einigen Abänderungen vorkömmt,
welche sich theils durch eine erhabene Linie in der
Mitte seiner weiten Hohlkehle, Min. Taschenb. T. 2.
f. 3., theils durch viel weitläufiger auseinander stehende
Längenrippen auszeichnen. Auf der andern
Seite nähert er sich aber auch dem Hysterol . para-
doxu s , und macht gleichsam ein Verbindungsglied
zwischen den Hy s.t er o l i t eil und T e r e b r a t u l i -
ten aus. Er kömmt nur sehr selten vor.
Bey der unendlichen Mannigfaltigkeit der Abänderungen
, welche bey den T e r ebr a t u l i teu statt
findet, und welche auch beym Geschlecht A nomia
der gegenwärtigen Schöpfung auf gleiche Weise ein-
tritt, -hat die Bestimmung der Arten oft grofse Schwierigkeiten,
und am schicklichsten lassen sie sich
daher eigentlich in Familienhaufen eintheilen, deren
gemeinschaftlicher Habitus alsdenn die charackteri-
stischen Kennzeichen jeder Art am deutlichsten ausdrückt.
Aus dieser Ursache werde ich auch bey der
Aufführung der nachstehenden Arten immer berühren,
zu welchem Familiexikreise sie eigentlich gehören
mochtet!.
2. T e r e b r a tu l i te s f r a g ilis .
Aus Musclielflötzkalkstein , amFufse der thüringer Wald-,
gebirge in der Gegend von Herda im Got l i ai seben, der
Gebirgsart aufliegend. (2 Ex.)
Im Leonh. Taschenb. VII. T. 2. f. 5. ist zwar nur
ein mit dem Gestein sehr verwachsenes Exemplara
jedoch sowohl die obere als untere Muschelhälfte richtig
abgebildet, daher sich gleichfalls keine ausführliche
Beschreibung nöthig macht. Er gehört zur
Familie des Sp e c i o s u s , hat eine sehr zerbrechliche
Schaale, daher es äufser,st schwer hält, vollständige
Exemplare aus dem Gestein zu erhalten, und kömmt
auf ganzen Muschelbänken in unzähligen mit einan-,
der verwachsenen Individuen vor, findet sich aber
im Ganzen nur selten.