in the magnesiän Beds of the Mountain Limestone
in Sommersetshire. Da die Engländer,
nach Bouk land , unter Mount a i n Lime-
stone die jüngern Schichten des Uebergangs-
Kalksteins bey Namur begreifen, so wird es
wahrscheinlich, dafs er dieser Formation angehört.
Mit der Benennung Magnesian Limestone
sollen sie dagegen unsern Zechstein bezeichnen,
und es bleibt daher noch etwas
zweifelhaft, ob er nicht auch in dem letztem
vorkömmt. Eine Aufklärung hierüber ist sehr
zu wünschen.
3 a — f. Encrin. t e n u i s , nach Miller- Po-
t e r i o c r i n i t e s t e nu i s , S. 71. Ein vollständiger
Kronenknopf, nebst auslaufenden Armen
und mehrern einzelnen Theilen desselben.
Im Mountain Limestone, jü^germ Uebergangs-
Iialkstein von Mendip Hills und Black Rock.
4 a—h. Encr in. laevis» nach Mill e r Pla-
t y c r i n i t e s l a e v i s , S. 74. Ein vollständiger
Kronenknopf, nebst mehrern einzelnen
Gliedern desselben und des Stiels, aus jüngerm
Uebergangs-Kalkstein (Mountain Limestone)
von Mendip Hills und Black Rock. Miller hat
auf zwey Kupferplatten zahlreiche Abbildungen
seiner einzelnen Theile geliefert, welche
mannichfaltige Verschiedenheiten zeigen. Besonders
wechseln seine, mit Knöpfchen und
stachelähnlichen Erhöhungen besetzten Stiel-
glieder, die Trochiten, sehr in ihren Formen,
nachdem 6ie entweder aus der Nähe der Blumenkrone,
oder von den untern Theilen des
Stiels und von- den auslaufenden Seitenarmen
herrühren. Aus dieser Ursache scheint er auch
meinen Encr in. e ch inat u s S. 331 der Pe-
tref. Kunde mit hierher zu rechnen *). Seine
Abbildungen stimmen jedoch mit der Gestalt
der Entrochiten meiner Sammlung, welche
ich zum Echinatus gerechnet habe, nicht völlig
überein, daher ich sie
Fig. 5 a— f. gleichfalls darstellen lasse, um eine nähere
Vergleichung zu erleichtern. Hier wird
man bald bemerken, dafs nicht nur die Gröfse
der Trochitem, sondern auch die Stellung ihrer
Knötchen und Stacheln, und die Gestalt ihrer
Streifung auf ihren Anfügungsflächen, so wie
die Form der Nervenröhre oder des Nahrungscanals
sehr verschieden ist; fig. 5 d. z. B. zeigt
eine feine, bis zum Mitteipunctlaufende, sternförmige
Streifung, und die Anfügungsfläche ist
flach vertieft, concav; dagegen f. 5 a- zwar
ganz auf gleiche Weise mit Knötchen besetzt
is t, aber eine blumenförmige Nervenröhre hat
und nur am B.ande kleine Einkerbungen zeigt.
Fig. 5 b. c. e. haben förmliche Stacheln aufzu-
*) Nack den neuerlich erhaltenen schätzbaren Mittheilungen
des H. Miller gehört mein Encrin. echinatus
keineswegs zu seinem Pia tyeri n. laevis, sondern
zu einer neuen Art des Geschlechts Rhodocri*
nites, die er quinquangularis benennt, und
vorläufig in der nat. hist, of Crinoid. S. 109 ankündigt,
auch gegenwärtig wirklich als eigene Art
aufgenommen hat. Da die Benennung quinqnan-
g.ularis bey mehrern Arten verschiedener Geschlechter
zu häufig wiederholt wird und Verwechselung
veranlassen kann, so scheint mir meine Benennung
Encrinit. echinatus bezeichnender undBeybelial-
tung zu verdienen.