Or i1 Oft
ist übrigens in der Form den sogenannten Türken-*
bunden und besonders dem Echin. mi l iar is ähnlich,
für welchen er auch früher von Mehrern gehalten
wurde. Die Stellung seiner Öffnungen läfs-t
aber gar keinem Zweifel übrig, dafs er wirklich eine
eigne Art ausmacht. Die ganze Schaale ist mit kleinert
Wärzchen, ähnlich dem Echin. mili a r i s , besetzt.
Er scheint vorzüglich in der Gegend von Ambe rg
häufig vorzukommen.
20. Echinites paradoxus.
Von V i l l e c omte im Bu r g u n d i s c h e n , von Aarau
in der Schweitz, von Müg g e n d o r f und von Arnberg,
und scheint sich besonders in der Jurakalksteinformation
zu finden. Mehrere Spielarten von verschiedener Gjçôfse,
und zum Theil mit ziemlich vollständig erhaltener Schaale.
(29 Ex,)
S p a t a n g i t e s c ar i n a t u s pag. 24 5 T 5*• ß g - 3 ->
S p a t a n g , o v a l i s p. 233. T. 41- ß g - 5 , un3 S p a t an g.
h i c o r d a tus L e s l i e p. 244• 2« 4 l m f ia • 6- scheinen
sümmtlich Spielarten desselben zu seyn„ Conférât. K n o r r
P . II. I. T. E. III. ƒ. 6. , O r y c t . n o r . T. I I l . j ig . 4 3 . ,
P a r k i n s . F o l.III, T. ß. f , 3 . , E n c y el op. T. 5 9 -ßg- l 3 -
14 - 15.
Dieser Echinit unterscheidet sich hauptsächlich
durch die getheilten Strahlen, wovon 3 hinten an der
Afterrinne, und die 2 andern, ganz davon getrennt
und nur durch einen erhöheten Rand verbunden,
vorne nach der Mundölfnung zu auslaufen. Seine
Spielarten sind bald mehr zugerundet, bald mehr
eyförmig. Er ist mit vielen Wärzchen nach Art des
mi l i ar is besetzt, und scheint in einigen Gegenden,
besonders aber in der Gegend von Amberg sehr
häilfig vorzukommen. Früher gehörte er noch zu
den seltenen Arten,
21. Echinites amygdalaeformis.
In Ilorn- und Feuerstein, mit gröfstentheils erhaltener
Schaale, aus den Kreidelagern bey Aachen. (30 Ex.)
E c h i n i t e s p y r i f o r m i s Le sk e p. 2 5 5 . T. 51. ß g .
S . * u'ird sehr häufig mit S p a t a n g i t e s a m y g d a l a
K le in ii Le sk.. Ausg. T. 24. ß g . g.\h. i. p. 253. verwechselt,
dessen TVIundÖffnung eine ganz andere Gestalt und Stellung
hat. G e n f . O r y c t . No r . T. III. ß g . 3 5 - > E n c y c l o p .
T. 59- ß g . II. 12,, walirscl\einlich zu N u c l e o l i t u s Lam.
gehörig.
In der Gegend von Aachen kömmt er hauptsächlich
häufig, aufserdem aber nur selten zum Vorschein,.
22. Echinites avellanarius.
Aus Kreidelagern in Eng la nd, bey Aachen, und aus
dem Peters b e r g e , mit gröfstentheils vollständiger
Schaale, (25 Ex.)
E c h y n o c i u m n u c l e u s c e r a s i Le ske p ,' 2 13 . T .
4 ß . ß g , 2. a. h. c kommt ihm am nächsten, nur scheint die
Stellung der Oeffnung verzeichnet zu seyn. Es findet iit
Hinsicht seiner eine grofse Verwirrung und Verwechselung
hey den Schriftstellern statt. Bald wird er unter dem Namen
E c h i n . c o r da t us , bald C o r a n g u i n um Lesk. T. 2 3 .*
a. b. pag, 28 221. und 273 . , bald B r i f s u s nnd ß r i f s o i -
d e s L e s k e T. 24. ß g g. h. i. pag. 25 3 . , bald E c h i n o -
c y a m u s ß a t h y r u s Kleinii Le sk. pag. 215, 'T. 4 8 • ß g .
I . a . b.'c. benannt. C o n f e r . E n c y c l o p . T. 15 8 . ß>g- 3 »
4 . 5, 6. N u c l e o l i t u s Lam,
Allerdings kommen mehrere Spielarten vor, die
im ausgewachsenen Zustande Ähnlichkeit mit cor
anguinum haben, und es wäre allerdings möglich,
dafs die letztem selbst wirklich junge Exemplare jenes
Echiniten wären: doch ist sein Habitus im Ganzen,
und selbst sein Vorkommen auf der La'erstatte zu
verschieden, als dafs diefs hinreichende Wahrschein