11. Palmacites sulcatus.
Aus den Kohlen werk en von Es chw e i l e r , E i s e n und
Wa l d e n b u r g , in gröfsern und kleinern Exemplaren.
T. XVI. f. i. (ia Ex.)
Ebenfalls in Abänderungen durch weiter oder
enger zusammenstehende Furchen verschieden.
12. Palmacites canaliculatus.
Aus Quader s ands t ei n des rothen S t e i n br u ch s
bey Qo t h a , mit sehr tief eingeschnittenen Furchen,
welche ziemlich eng zusammen stehen. (2 Ex.)
Sehr ähnliche Stücke finden sich in der G r a u w
a c k e am Ha r z . Sie scheinen jedoch weiter auseinander
stehende Rinnen, und eine andere Stellung
der Knoten zu haben, welche aber nur selten noch
erhalten, und gewöhnlich mit der schwachen 'Kohlenrinde
abgefallen sind. T , XVI. f. 2.
13. Palmacites obsoletus.
Ebenfalls aus dem Quader Sandstein des r o t h e n
S t e i n b r u c h s , T. XVI. f. 3,
14. Palmacites verticillatus.
Mehrere Abdrücke einzelner Zweige und Blätter, auf
Schieferthon dar Steinkohlenlager in der äh ern en Cammer
, im Got hai sc hen und von Wet t in. (5 Ex.)
C o n f . T. II. f ig , 24 . der F l o r a d e r V o r w e l t -pa<r.
57. wo diese Abdrücke ausführlicher beschrieben sind, uv d
die Vermuthung geäufsert wird, dafs sie zu den Palmenarten
gehören möchten.
15. Palmacites annulatus.
Aus dem Lager von gelblich weifsem Trippel im bunten
Sandstein von S e n k h o f bey Arnberg. T. XVI. f. 5.
Zeichnet sich durch die in geschobenen Vierecken
stehenden, erhabenen, trichterförmigen Ringe dér
Rinde von allen übrigen hinreichend aus.
l ) Ca sua r ini t en,
2. Casuarinites equisetiformis.
Eine zahlreiche Suite dieser merkwürdigen Abdrücke,
theils in Rohlensandstein , tlieils auf Schieferthon der
Steinkohlenwerke za W e t t i n und Manebach. (20Ex.)
Darunter sind mehrere Stücke befindlich , welche
deutlich zeigen , dafs die einzelnen Z w e ig e , welche
man früher für eine Art des E q u i s e t u m s hielt,
aus einem gemeinschaftlichen Hauptast auslaufen,
welcher einer Baumart angehört.
Selbst in der Flora der Vorwelt T . I. und II. f. 1.
2.3. wurden sie noch als'eimE q u i s e tu m betrachtet,
w e il damals noch nicht solche lehrreiche Stücke aufgefunden
w a r en , welche unwiderleglich zeigen, dafs
sie südlichen Baumarten angehören. Ob sie w irk lich
zu dem Geschlecht der C a s u a r i n a zu rechnen
sind, bleibt noch sehr zweifelhaft; einstweilen hat
man sie nur mit diesen Namen bezeichnet, da sich
wenigstens eine entfernte Ähnlichkeit bemerken läfst.
2. Casuarinites, stellatus.
Von Wettin, G i eb i ch e n s te in bey H a l l e , Wa l d
enbur g in S chl e s i en und den C am m e r b er g er
Werk e n im Wei m ar i s c he n, auf Kohlensandstem
und Schieferthon. ( 8 E x.)
Unterscheidet sich durch zahlreichere und längere
Blätter und die viel weiter auseinander stehenden
Knoten, aus welchen die Blätter sternförmig auslaü-
fen. Zuweilen erreichen die Blätter eine Länge von
fast 3 Zollen. Flora der Vorw. T . I. E 4- Es scheinen
zw e y Spielarten vorzukommen, die sogar eigne
Arten ausmachen können, die eine mit feinen un