Kegelförmig noch höher als die vorhergehenden,
aber schief nach einer Seite in die Höhe gewunden,
als wenn erblos auf der einen Seite zusammengedrückt
worden wäre, wodurch er sich sogleich kenntlich
macht. Kömmt ebenfalls nicht häufig zum Vorschein.
15. Helicites helicinaeformis.
In sehr gut erhaltenen und.gröfstentheils mit vollständi-
gei Schaale versehenen, theils in derGebirgsart eingewachsenen,
theils freyen Exemplaren, in Übergangshalhstein voil
Gladbach an der H ard im Bergischen. (13 Ex.)
Zu"G e n. H e 1 i c i n a Lam. gehörig, wie der dicke
Wulst zur Seite der Mündöffnung in der Nabelstelle
ohne Nabel ausreichend zu erkennen giebt. Dieser
Wulst macht ihn so kenntlich, dafs er keiner “weitem
Beschreibung bedarf. Erreicht 1 § Zoll im Durch!
messer, und scheint am angegebenen Orte ziemlich
häufig vorzukommen.
3 6 . Helicites glabratus.
Eine Menge gröfserer und kleinerer Exemplare von
Sternberg in Mecklenburgischen, und Zab ersehe in
Schlesien, so wie von Weinheim'bey Alzey, in neuern
sogenannten Muschelsandstein, gröfstentheils mit erhaltener
Schaale, welcher an den beyden erstem Orten als Geschiebe
vorkömmt, (2y Ex.)
Gehört zu Gen. nat ica. Lam. und scheint mit
n a t i c a a p i g 1 o 11 i n a L a m. der Pariser fossilen Muscheln
fast ganz übereinzustimmen. Sie hat schon mehr
einen neritenartigen Bau, der sich auf der andern Seite
auch einigen Arten des Buccinums nähert, und möchte
diese Abtheilung gleichsam mit der folgenden verbinden.
Bey Kronau in der W e t t e r au findet sich
eine fossile bloskalzinirte Schnecke dieser Art, welche
ebenfalls zuN a t . a p i g l o t t in a gehören möchte.
b) Ho ch g ewu n d e n e .
17. Helicites deperditus.
Aus der sogenannten grauen Äluschelbank im Coburgi-
sehen, vielleicht zu den neuern Formationen gehörig, mit
völlig erhaltener, aber mehr calcinirter Schaale. O
Es ist in geognostischer Hinsicht wichtig, genauer
zu untersuchen, unter welchen Verhältnissen jene
Muschelbank vorkömmt, die eine Menge seltener
Versteinerungen enthält.
Viel Ähnlichkeit mit He l i x t r a n q u eb ar i c a.
Er kömmt nur sehr selten zum Vorschein und
zeigt eine deutliche schwache Queerstreifung, mit
unregelmäfsig abwechselnden, etwas mehr hervortretenden
Streifungslinien.
ig. Helicites globositicus.
Gröfsere und kleinere Exemplare mit zum Theil erhaltener
und versteinerter Schaale, aus S an d st e i n von St.
Gal l en, aus dem Canton Basel und von Gund ei s -
hofen. (^Ex )
Ist vielfältig, aber blos in Steinkernen abgebildet,
wie unter andern in Wa l c hs S t e i n r e i c h rL.IX.
f. 2, und mehrmals im Knorr u. s. w . , daher die
Abbildungen niemals richtige Darstellungen liefern.
Seine elliptische, etwas zusammengedrückte Gestalt
und die verlängerte, weit hervortretende äufsere
Windung und Mundöffnung, mit der nabelförmigcn
Vertiefung und der zur Seite derselben befindlichen
schwachen Rinne, haben einige Ähnlichkeit mit
Cra s s a t e l l a depres sa, und in Abänderungen mit
Cr a s s a t e l l a c an a l i cu l a t a Lamar k s , ohne
völlig damit übereinzustimmen. Die zur Vergleichung
geeigneten Exemplare meiner Sammlung mit