Gegenden , von Ri nge r s he i d e im Be l g i s c h e n * von,
Mön chsrat.il ohnweit K ö l l n , von E l l r i c h s e r .
b r i n g im B r a u n s c hw e i g i s c h e n aus dem Dache
des dortigen Thoneisensteinlagers, von E n g e l b e r g in
der Schwe i z , undausdem s ü d l i c h e n F ra n k r e i c h .
(25 Ex.)
Die einzige richtige Darstellung findet sich in der E n e y ,
l o p, T. 2^2 ƒ. ,5* g, a% h. , auch d e r e h r . i n a e q u a l i s
benannt.
Seine ganz ungleichen Hälften, wovon die eine
aufwärts und die andere unterwärts gebogen ist, daher
auf dem Rücken der Schaalenhälften blos ein Absatz
und keine Rückenfurche entsteht, nebst seiner
gleichförmigen Längenstreifung, unterscheiden ihn
hinreichend. Seine Spielarten sind mehr oder weniger
eingebogen und nähern sich, zuweilen schon dem
l a cun o s us . Ohngeachtet er sich an so vielen Or-
teil findet, so gehörter doch nicht zu den gewöhnlichen
Terebratuliten-Arten, und scheint die ältere
Jfalksteinformation zur Lagerstätte zu haben.
19, Terebratulites subsimilis.
In freyen in Hornstein versteinerten Exemplaren mit
erhaltener Schaale, wahrscheinlich zur Juraformation gehörig,
von Am b er g, (uEx.)
Ist viel schmäler und länger gebaut als der vorhergehende,
und seine Hälften sind viel weniger
ungleich gebogen, auch ist der Schnabel höher ge-
WÖlbt, und etwas verschieden übergebogen.
so. Terebratulites decoratus.
In freyen zum Theil sehr vollständig erhaltenen Exemplaren
aus Champagne, Scheint in der Kreideformation
vorzukommen. (5 Ex.)
Sehr richtig abgebildet in der En cy d o p , T. 244
ß $ , 2, a. h, f,
Seine außerordentlich gewölbten und krummge-'
bogen, zackig in einander greifenden Hälften, zeichnen
ihn von den übrigen Terebrat. hinreichend aus.
Er kömmt bis zur Gröfse von 2 Zoll Durchmesser vor,
und gehört zu den seltenen Arten.
21. Terebratulites cristatus.
Theils im Höhlenkalkstein von Gl üc k sb runn en,
ein - und aufgewachsen, theils in freyen Exemplaren mit
gröfstentheils erhaltener Schaale. (12 Ex.)
Beym ersten Anblick Ähnlichkeit mit dem vorhergehenden
, aber bey näherer Betrachtung gänzlich
verschieden. Die obere Hälfte sehr stark mit übergreifendem
Schnabel gewölbt, die untere dagegen
ungleich flächer. Aufserdem zeichnet ihn eine breite
und tiefe Rückenfurche und sehr hervorstehenden Längenrippen
mit scharfem Rande aus. Er kömmt nur
sehr selten zum Vorschein.
22. Terebratulites biforatus.
Ein freyes ganz vollständig, mit versteinerter Schaale
erhaltenes Exemplar, aus dem südlichen Fr ankr e i c h .
Vielleicht gleichfalls aus Kreidelagern der Champagne.
(1 Ex.)
Mit ganz gleichen , breiten, länglichrunden Hälften,
deren Schnäbel gleichförmig gewölbt und auf
b e y den S e i t e n d u r chb ohr t sind. Die Ober-
schaale mit einer breiten concaven Rückenfurche, die
unfere Hälfte mit convexihervors teilendem Rücken.
Beyde Hälften gleichförmig der Länge nach gestreift,
mit ziemlich tiefen Zwischenfurchen. Aufserordent-
l ie il selten.