XIII. A n o m i t e n,
A . C r 3 n i o 1 i t e n.
1) Craniolites, bxa$:cnburgicus.
Eine ganz vorzüglich schöne Suite dieser seltnen Ver,
steinerung, in zahlreichen Exemplaren, welche theils gro-,
Isen Stücken der Gehiigsart aufliegen, und damit verwachsen
sind, theils frey mit vollständig erhaltener und versteinerter
Scbaale, ans Kalksteingeschieben dev grofaen Sandgrube
b.ey Koppenhagen, wo sie sich nur eine kurze Zeitlang
in so schönen Exemplaren gefunden haben sollen. T.
X X y i l l . f. 5. a. b. (15 Ex.)
A n o n z i a c r a n i o l a r i s Linn, ». Gra n i a p e r s o-
n a t a JLagn,, S c h r o t . L i t t e r a t . d. Nat. Gesell. T. II.
p. 281 . — 2g z, , dessen E in l e . i t . zur Naturg. d T'erst. J71
II. i O p u s c u l a S t o h a e i T. L z — 4 . , Ch e n in i t z
Couch. C. T 7 6. ƒ. 6 8 f—.8 8 . , B o s e . A n om . er a n i o .
la r . P a r k r ns. Vol. III. T. X V l . ƒ 3., T o d t e n k o p f s --
mu s c h e l. U r a l t e n h u r g i s c h e P f e n n i g e.
Bey genauer Vergleichung der bekannten Cranio-
Ilten ergiebt sich offenbar, dafs es mehrere Arten derselben
unter den Versteinerungen giebt, welche bisher
noch nicht gehörig unterschieden und bestimmt wor-.
den sind. Der vorliegende ist auf Tab. I. fig, 5, a. b,
§ebr genau und richtig abgebildet, 'worden, daher
eine» weitere Beschreibung überflüssig wird, und nur
poch anzuführen seyn möchte, dafs in den Köppern
lxagener Geschieben lediglich diese Art zum Vorschein
kömmt. Sie sind ganz damit angefüllt, und haben
eine Muschelbank, ausgemacht, welche zugleich Fischknochen
und Zähne, eine Menge D e n t a l i e n , die zu
p e n t a 1 i t. l a e v i s gehören, und aufser einigen
rätselhaften Überresten der Vorwelt, welche noch
rn der Folge beschrieben werden sollen, fast gar
Feine andre Musch elfragmente . enthalten hat. Der
Kalkstein ist verschieden von dem in Dänemark
gewöhnlich vorkommenden, und scheint einer altern.
Formation anzugehören , was sich jedoch gegenwärtig
noch nicht entscheiden lafst.
Eine ganz abweichende Art macht Cr amo l .
c r a ni o l a r i s aus, T. XXVIII. fig. 7- was sogleich
bey der Vergleichung mit der Beschreibung von Bose
und nach Pa r k i n s Vol. III. T. XVI. f. 5* bemerklich
wird. Auf gleiche Weise scheint ganz davon verschieden
zu seyn
Cranio- l i t .es S ehr ö ter i , dessen Catal. II. II.
B. 11. 10., aus Flötskalkstein von T li a n g el s t ä d t ,
wo sie nur äufserst selten gefunden worden ist, und
wovon sieh das Tab. XXVIII, fig. 6. abgebildete Exemplar
in der Sammlung befindet.
Sollte die Abbildung in der Oryct . Nor. T. 7-
£ 33, vielleicht zu den Cranioliten gehören, so würde
auch diese wahrscheinlich wieder eine eigne Art ausmachen.
B . Hy.ste-r o l i t e ö l
1. Hysterolites vulvarius.
Theils in der Gebirgsart, zur Grauwachenformation gehörig,
theils aus untergeordneten Eisensteinlagern, aus dev
Gegend von Coblenz, von O b e r l a h n s t ei n in der
Gegend von Maynz, und von Butzbach bey Giefsen,
in freyen Exemplaren, welche aber sämtlich blos Steinkerne,
jedoch sehr vollständig erhalten sind. (2? Ex*)
Bis jetzt kennt man die Muschelscbaale dieses
rätselhaften Geschöpfs noch nicht, und es. finden
deshalb blos Vermuthungen statt. Da die letztem
noch nicht in .hinreichend guten Abbildungen vor-,
banden sind, so schien mir es nötliig, wenigstens