haupt noch folgende fehlen : 1) T e r eb ra t ul. squa-
mi g e ru s Oryct . no'r. T. V. f. 19. 20. 22. 2) Te-
rehvatulit. Scaphula Fauj. St. Fond Petersb. T. 26.
8« 3) Var i a t u s T» 26. f. x. 3. 4 )Mi c r o s c o -
pi cu s T. 26. f. 2. 5) Lim b a t u s T. 26. f. 4.
6) C h i t o n i f 0 r m i s T. 26. f. 6. 7 ) P e 11 a t u s
T. 26. f. 11. 8) P l i c a t e l l u s T. 26. f. 10. Q)Pecti-
n i f o rmi s T. 27. f .5. 10) C 0nca vus T. 27. f. 6.
ix) P a p i l l a t u s T. 27. f. 8. Sicher sind aber nicht
nur, unter den oft fast mikroscopischen Arten des
Petersbergs, sondern auch noch aus andern Gebirgs-
formationen , mehrere eigenthiimliche Arten vorhanden
, welche uns erst in der Folge noch zur nähern
Untersuchung Vorbehalten bleiben.
In der Vorwelt haben gerade diese Arten der
An omi a eine der zahlreichsten IMuschelfamilien
ausgemacht, und gegenwärtig gehören sie zu den
Seltenheiten der Muschelsammlungen, und wir suchen
unter ihnen, mit Ausnahme der Vi t r e a , die
Originale ihrer Urväter noch immer vergeblich.
;2; X..I V. G r1 y p hyBietsefSn. . 1 Gryphites Gigas.
Eine sehr schöne Suite aus älterm Flötzkalkstein (zum
sogenannten Gryphitenkalk, oder Zechstein gehörig) von
P a u l e r s d o r f , in der Gegend von A m b er g und S i e b
enbür ge n, in zum Theil sehr vollständig erhaltenen
und mit ihren Deckeln versehenen Exemplaren, von allen
Gröfsen und Stufen ihres Alters , bis zum Längendurchmesser
von beynahe;3 Zollen. (20Ex.)
F i c h t e i s B e y t r . z. M i n . G e s c h . S i e b e n b ü r g.
T. II. ƒ. x. a. b. c. K n o r r, P . I I, I, T .D * Ä , 2. ;Wahr-
\
scheint. z u J L am a r k s G r y p h e a a r c u a t a gehörig. E n -
c y c lo p . T. 189 /• 1- 2., dessen Qitat des Knorr scheint unrichtig
zuseyn. , ln der E n c y c l o p . sind blos jüngere Exemplare
abgebildet,
Unterscheidet sich hauptsächlich dadurch, dafs
er an den Seiten keinen hervorstehenden Wulst zeigt,
und durch seine so vorzügliche Gröfse. Die angeführten
Abbildungen geben zwar von seiner . Form
ein hinreichendes Bild, sind aber dennoch nicht ganz
richtig gezeichnet. Da sich die jüngern Exemplare,
welche bis zur Gröfse eines Zolls herunter Vorkommen,
zuweilen mehr oder weniger andei^i Gryphi-
tenarten nähern, so haben schon mehrere Verwechslungen
statt gefunden.
2. Gryphites suborbiculatus.
Aus den Kreidelagern der Gegend von Aachen, mic
vollständiger völlig erhaltener Schaale in Feuerstein versteinert,
ein Exemplar noch mit Kreide überzogen, und
mit dem Deckel, aber etwas beschädigt. (2 Ex.}
Wahrscheinlich zu G r y p h e a s u b o r b i c u la t a L am .
gehör ig, E n c y c l o p . T. 18 9 . ß 3 - 4 -
Die Form ist im Ganzen übereinstimmend, aber
die Richtung des Schnabels in der Abbildung der
Encyclop. entweder, etwas verzeichnet, oder wirklich
eine andre Art abgebildet. Der vorliegende^ ist
von der nämlichen Gröfse, und der Schnabel gleichfalls
auf die eine Seite gewendet, aber auf den
Bücken gelegt wird er nie äufserlich sichtbar, wie in
der angegebenen Abbildung, und wendet sich gerades
auf die entgegengesetzte Seite. Der Deckel ist auch
keineswegs so platt und gerade, sondern concav eingebogen
, und liegt weit tiefer in der Oberschaale.