mit der Benennung: Enc ri n. p i c t u s bezeichnet
wurde, nur ein sehr schlecht dargestelltes
Exemplar des hier beschriebenen Encrin.
Milleri wäre und gar keine eigenthümli-
ehe Art ausmachte.
J a. Encr in. me spi l i formi s . Der Kronen-
Ttnopf desselben von oben, wo man die innere
Höhlung desselben, nebst den Nahtlinien
der einzelnen Theile, wotaus er zusammengesetzt
ist, übersieht. Dieser Encrinit ist zwar
schon in der Petrefactenkunde S. 353 angeführt
und T. 29 fig. 5 nach einer eingeschickten
Zeichnung abgebildet, aber die Exemplare
meiner Sammlung, welche ich gegenwärtig
besitze, verstatten eine weit bessere Darstellung,
daher er auch fig. 3 b. von unten und f. 3
c. von der Seite nochmals abgebildet worden
ist. Fig. 3 d. e. f. zeigen die Gestalt einzelner
Entrochiten und Tröchiten seines Stiels, Wahrscheinlich
aus Jura-Kalkstein.
4 a. Encri n . rosaceus. Ein Theil des Stiels
mit dem so genannten Becken und den untern
Theilen des Kronenknopfs. F. 4 h. die Ansicht
von oben. , F. 4 c. d. Glieder, welche
sich zugleich mit diesen Encriniten finden und
Theile seines Kronenknopfs ausmachen sollen,
von oben und von der Seite dargestellt, welche
jedoch noch weitere Untersuchung erfordern,
ob sie wirklich dazu gehören. F. 4 e.
ein Theil des Stiels und zugleich die Zeichnung
der Ablösungsflächen seiner einzelnen
Trocliiten. Da dieser Encrinit so wenig, als
die vorhergehenden, von Miller abgebildet und
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beschrieben worden ist, und allerdings eine
eigene Art auszumachen scheint, so möchte er
wohl mit dem angegebenen besondernNamen zu
bezeichnen und als ein neues Familienglied aufzunehmen
seyn, wenn wir gleich erst bey vollständigem
Exemplaren dazu gelangen werden,
seine wahre Beschaffenheit hinreichend kennen
zu lernen. Sein Fundort ist Berrach, und
wahrscheinlich gehört er gleichfalls der Jura-
Formation an.
T a b . XXIV.
Fig. x a — f. Enc ri n . o r thoce ra toi de s. Petrefactenkunde
S. 334» wo die hierher gehörigen
literarischen Nachrichten angeführt, und nur
vergessen worden ist, auchTom. II. 11, Knorr.
T. G. II. anzuführen. Hier ist hauptsächlich
fig. 1 ein hierher gehöriges Wurzelstück abgebildet.
Ob S chmi ed e l ’ s Abbildung T. VI
und VII in seinen Vor s t e l l u n g e n merk wü
r d i g e r Ve r s t e i n e r u ng en hierher gehört,
kann ich nicht beurtheilen, da ich diese
Schrift nicht bey der Hand habe. Vom Naualp
in der Schweiz und nach der Angabe des schrö-
ter’schen Catalogs, auch im Uebergangs-Kalk-
stein von Goth l a n d , welches letztere jedoch
eine noch nähere Prüfung erfordern
möchte. Dieser merkwürdige Encrinit gehört
vielleicht zu der Art, welche hli 11 er S. 53
seiner Nat. hist, of the Crinoid. indem er sich
auf Schmi e de l und Hofer bezieht, ohne
selbst eine Abbildung zu liefern, wenigstens
für eine Spielart des Ap io er in. r o t u n d u s
hält und vorschlägt, im Fall er sich wirklich