schon eine ziemlich beträchtliche D ic k e , und zuw e ilen
kommen so sehr flach gedrückte Exemplare zum
Vorschein, dafs man in Verlegertheit geräth, sie für
Lenticulithen zu halten. Die umständlichere Beschreibung
ist am angegebenen Orte in der Petref.
K . zu finden.
P a t e l l i t e s a n t i q u u s Petref. Ii. S. 113 Nr. 2.
T . XII. Fig. 2. a. b. c.
Eyst neuerlich habe ich die hier dargestellten
Exemplare bekommen, daher auch in der Petref. K .
keine ausreichende Beschreibung gegeben werden
k o n n te , welche sich nunmehr bey der vorliegenden
Abbildung gröfstentheils überflüssig macht. F. a.
ze ig t eine ganze Familie dieser kleinen Patellen auf
einem flächen Kalksteingescliiebe der Gegend von
C h r i s t i a n i a i n N o r w e g e n , in welchem sie nach
allen Richtungen zerstreut liegen, und zum T heil
noch sehr gu t erhalten sind. F. b. ist eine vergröf-
serte Darstellung derselben vor der innefn concaven,
und c. von der obern Seite , w o sich der ganz am
breitem Rande der Muschelschaale befindliche Wirbel
nur flach erhebt. Ueberhaupt ist diese Patelle nur
sehr w en ig gewölbt, und nähert sich in der Form dem
Gen. A n c y l u s , Lam. (den Flufspatellen). D ie Schaa-
le is t jedoch nicht so dünn, w ie sie bey jenen g e w
öh n lich is t , daher w i r vielleicht nur Muschelbrut
einer gröfsern Art der Seepatellen vo r uns haben. Sollte
sie dennoch zu den Flufspatellen gehören, so w ü r de
ihr Vorkommen im Uebergangskalkstein allerdings
Aufmerksamkeit verdienen.
* ♦ #
Buccinites arculatus Petref. E. S. 128. Nr.
5. T. XIII. F. 1. a. b.
Hier ist die gröfsere lang gezogenere Spielart abgebildet,
und in der Petref. K. ist die ausreichende Beschreibung
zu finden.
B u c c i n i t e s s u b c o s t a t u s Petref. K . S. 130.
Nr. 7. T . XII. F. 3.
Die etwas erhabene, fast rippenartige, ein w e n
ig wellenförmig gebogene Längenstreifung unterscheidet
diesen Bucciniten hinreichend. Ganz freye
Exemplare, deren MundöfFnung ganz vollständig erhalten
is t, werden erst eine ausreichende Beschreibung
zulassen.
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B u c a r d i t e s a b b r e v i a t u s Petref. K. S. 207.
Nr. 4. T . XII. F. 4 * a* h. c. Ausreichend in der P etref.
K . beschrieben. So vollständige Exemplare m it beiden
Hälften kommen sehr selten zum Vorschein.
B u c a r d i t e s h y s t e r i c u s .
Sehr umständlich in der Petref. K . S. 207. Nr. 5.
beschrieben, und hier auf T . XX. F. 1. a. b. c. sehr
treu abgebildet. Erfordert noch nähere Prüfung,
ob ihm w irk lich unter dieser Familie seine richtige
Stelle angewiesen ist.
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Unter den A n om i t e n verdient der nachfolgende,
welcher in der Petref. K. noch gar nicht aufgeführt
w a r , zuerst erwähnt zu w e rd en , da die Sammlung
inzwischen m it einem schönen Exemplare dieser
seltenen Versteinerung bereichert worden ist.
A n o m i t e s t h e c a r i u s .
Im Uebergangskalkstein der Gegend von N a -
m u r . Die untere Muschelhälfte ist bey dem vorliegenden
Exemplare vorzüglich gu t erhalten.