g e l sd or f im He s s i schen, und von S c h m e rb a ch
im Gothai s chen, der Gebirgsart eingewachsen; daher
nicht ganz vollständig sichtbar, ( 2 Ex,)
Ei unterscheidet sich hauptsächlich durch ganz
anders gestaltete Rückenschilder, von welchen die
Mittel Wölbung ungleich flacher, und das Ende derselben
zur Seite eckig, mit kleinen Einkerbungen erscheint.
Auch verrathen die sichtbaren Tfieile des
Kopf- und Schwanzschildes wesentlich verschiedene
Formen. Eine ausreichende Beschreibung läfst sich
nur bey vollständigen Exemplaren erwarten,
4, Trilobites Tentaculatus.
In sehr festen K alkstein eingewachsen, von O b e r w i c ,
d e r s t ä d t . (1 Ex.)
Pie Lagerung dieses Kalksteins verdient eine ganz
besondere Untersuchung, Gewöhnlich wird er zum
Muschelflötzkalkstein gerechnet, seine übrige Beschaffenheit
läfst Jedoch yermuthen, dafs er einer andern
Formation angehört,
Hauptsächlich ist das Kopfschild t .. . “ + und der AnfanÖg
des Rückens sichtbar, da das übrige eingewachsen
und vom Gestein bedeckt ist, Ersteres ist aber sehr
deutlich erhalten und viel länglicher und spitziger hervorragend,
als bey den übrigen Trilobiten, die längli-.
chen mnden Knoten von Erbsengröfse stehen weit
mehr zur Seite, der vordere Theil des Kopfs verengert
sich und steht weit hervor, und der Bücken, der
durch einen sehr erhöheten Saum vom Kopfschild ge-.
trennt wird, isjt beträchtlich breiter als das letztere.
Es wird aber sehr wahrscheinlich, dafs die neben
demselben in verschiedenen Richtungen liegenden,
und upten im Anhang beschriebenen, sonderbar trep-
penförmig gegliederten, dentalien ähnlichen Versteine*
rungen zu diesen Trilobiten gehören, und vielleicht
wie Fühlhörner auf den Seitenbuckeln befindlich w aren.
Tab. XXIX fig. 9. a. c.
5. Trilobites problematicus.
Aus Hö h l e n k a l k s t e i n von Gl ü c k s b r u nn , der
Gebirgsart aufliegend.
Höchst wahrscheinlich gehört dieses kleine sonderbare
Geschöpf ebenfalls zu den Trilobiten. Leider
ist es etwas verdrückt, übrigens aber fast ganz vollständig
erhalten. Es ist krumm zusammengebogen,
aber die Schilder sämmtlicb sehr flach, blos der
Rücken wenig gewölbt. Die Kopfbuckeln sind klein
nnd stehen ziemlich eng, nach dem vordem Rande des
Brustschildes zu, zusammen, in der Mitte wieder
etwas vertieft, das Kopfschild verliältnifsmäsig sehr
schmal, und die Rüchenschilder am Seitenrand
mit kleinen Strichen gesäumt. Nur erst bey der Auffindung
recht vollständig erhaltener Exemplare wird
sich aus^veisen, ob er wirklich zu dieser Familie ge->
rechnet w erden rnufs, womit er allerdings grofse
Ähnlichkeit zeigt.
Einstweilen habe ich überhaupt den T r i l o b i t e n
nur auf so lange ihre Stelle bey den E n t omo l i t e n
angewiesen, bis uns vielleicht in der Folge weitere
Untersuchungen hinreichend aufklären und uns veranlassen
, ihnen einen völlig angemessenen Platz im
System, anzuweisen. Dafs e§ aufserordentlich grofse
Geschöpfe dieser Art in der Vorwelt gegeben haben
mag, indem sich einzelne Schwanzklappen und Kopfschilder
finden, welche gegen 6 Zoll grofs sind, upd
dafs sich vielleicht in dem No rwe g i s c h e n und
{Schwedi sch en Ueberg. Kalkstein und Thon*