.11. Terebratulites aperturatus.
Aus Übergangskalkstein von Be r e n d o r f in der Eif*
fei , und vom Be ns berge, in freyen aufserordentlicli
schön, mit vollständiger Schaale erhaltenen Exemplaren,
(14 Ex.)
T e r e b r a t . p a t i n a t u S H Up s c h N a t . G e s e l l .
N . D , hol. I. T .I . f , 3 . 4 - a . b . , E n c y c l o p , T . 2 4 4 ‘ ß 5 t
6. a.b.y K n o r r P. II. I . T .B . l V . f . 9. und P a r k i n s .
o r g . r em . Vbl. I II . T .X V I . f . 16 17, welches letztere Varietäten
desselben zu seyn sheinen.
Dieser Terebratulit erreicht zuweilen fast drey
Zoll im Durchmesser, und ist übrigens zu bekannt,
als dafs er eine nähere Beschreibung erforderte. Seine
Abbildungen sind jedoch durchgängig noch nicht ganz
richtig, liefern aber doch von seinem Habitus ein
hinreichendes Bild. Sehr merkwürdig ist unter den
Exemplaren dieser Sammlung ein sehr vollständiger
hierher gehöriger Terebratulit in Ho rn s t e in ver-
steinert vom Bensb e r g e , der gegen das Licht ge-
hal ten, fast durchsichtig erscheint. Er ist hauptsächlich
in der Gegend der Eilfel zu Hause. Im Ubergangskalkstein
des Winterbergs bey Gr u nd am
Har z, finden sich zwar gleichfalls ganz kleine Tere-
bratuliten, welche noch sehr junge hierher gehörige
Exemplare zu seyn scheinen, und von der nämlichen
Art zuweilen auch in Gothland. Sie verdienen
jedoch noch eine nähere Prüfung, ob sie wirklich
zu ihnen gehören.
12. Terebratulites ostiolatus.
Gleichfalls von den Lagerstätten des vorhergehenden,
in nicht minder schönen Exemplaren, mit völlig erhaltener
Schaale. (n Ex.)
In der Form mit dem vorhergehenden fast ganz
übereinstimmend, so, dafs er stets mit ihmverwechseit,
oder höchstens als eine unbedeutende Spielart
angesehen worden ist. Da, sich aber seine Merkmale
in so vielen Exemplaren stets gleich bleiben , so scheint
er mir alle Ansprüche auf eine eigne Art zu haben.
Die Unterschiede bestehen in' einem mehr übergebo*
genem Schnabel und einer schmälern nicht so breiten
dreyeckigeil Fläche, zwischen den beyden Hälften
unter den Schnäbeln, und in einer flächern ganz
glatten Rückenfurche ohne alle Längenrippen, welche
blos fein in die Queere gestreift ist. Wenn die
Abbildung in der Encyc l o p . T. 244. f. 6. a. b. mit
einer glatten Rückenfurche dargestellt wäre, so würde
sie übrigens seine Gestalt vollkommen aRsdrücken.
Er kömmt von sehr verschiedener Gröfsevor, und
seine ganz jungen Exemplare sind früher unter dem
Nahmen T erebrat . c omp r imâ t us inLeonh. Ta-
schenb. VII. T. 2. f. g. besonders aufgeführt worden.
Sie sind ungleich weniger gewölbt, fast platt gedrückt
, und ihre Längenrippen haben zuweilen das.
Ansehen, als wenn sie mit etwas undeutlichen kleinen
Knötchen besetzt wären, was lediglich durch
die Absätze der Wachsthumsringe, welche die Queer-
streifung bewirken, veranlafst wird. Bey zahlreichen
Suiten von allen Gröfsen, lassen die mannigfaltigen
Annäherungen und Übergänge fast keinen Zweifel
übrig, dafs die obige Behauptung gegründet ist.
13. Terebratulites gryphus.
Aus dem Übergartgskalkstein des Steinbfuchs am K 1 o u t*
stein bey G ladba ch in der Gegend der Eiffel im Ber-
gischert, Vollständig erhaltene Exemplare von sehr verschiedener
Gröfse. Q6 Ex.)
Dieser seltene Terebratulit scheint . fast lediglich
am angegebenen Orte vorzukommen, Wö er
R a