
Sechsundzwanzigster Vortrag.
Bildungsgeschichte unserer Bewegungsorgane.
„Der Leser möge bei der Beurteilung des Ganzen, vom Einzelnen ausgehend,
die tatsächlichen Grundlagen prüfen, auf welche ich meine Folgerungen stütze. Aber
ebenso> nötig ist wieder die Verknüpfung der einzelnen Tatsachen und deren Wertschätzung
fürs Ganze. Wer von vornherein in der Organismenwelt nur zusammenhangslose
Existenzen sieht, bei denen etwaige Uebereinstimmungen der Organisation als
zufällige Aehnlichkeit erscheinen, der wird den Resultaten dieser Untersuchung fremd
bleiben; nicht bloß weil er die Folgerungen nicht begreift, sondern vorzugsweise weil
ihm die Bedeutung der Tatsachen entgeht, auf welche jene sich gründen. D i e T a t sa
ch e an s ich is t a b e r e b e n s o w e n ig ein w i s s e n s c h a f t l i c h e s E r g e b n i s ,
a ls ein e W i s s e n s c h a f t aus b lo ß e n T a t s a c h e n s ich z u s am m en s e tz t .
Was letztere zur Wissenschaft bildet, ist ihre Verknüpfung, durch jene kombinatorische
Denktätigkeit, welche die Beziehung der Tatsachen zueinander bestimmt.“
C a rl Gegeribaur (1872).
Aktive und passive Bewegungsorgane: Muskelsystem und Skelett-
system. Primärskelett: Chorda. Sekundärskelett: Perichorda.
Kopfskelett (Schädel) und Rumpfskelett (Wirbelsäule). Skelett
der Gliedmassen. Entstehung der fünfzehigen Püsse aus vielzelligen
Flossen. Hautmuskeln und Skelettmuskeln.