
Einunddreissigste Tabel le.
Uebersicht über die Herzbildung und Fußbildung der Wirbeltiere.
Herzbildung der
____ Wirbeltiere.____
I. Hauptgruppe:
Rohrherzen,
Leptocardia.
Kaltblütige Wirbeltiere mit
einfachem oder einkamme-
rigem Herzrobr. Herz gefüllt
mit kanonischem Blut.
Acht
Klassen.
I. S c h ä d e l lo
s e
Acrania
H. Hauptpruppe:
Fischherzen,
Ichthyocardia.
Kaltblütige Wirbeltiere mit
zweikammerigem Herzen
(einer Vorkammer und einer
Hauptkammer).
Herzblut karbonisch.
2. R u n d m
äu le r
Cyclostoma
3. F is c h e
Pisces
4. L ü r ch -
f i s c h e —
Dipneusta
HI. Hauptgruppe:
Lurchherzen,
Amphicardia.
Kaltblütige Wirbeltiere mit
dreikammerigem Herzen
(zwei Vorkammern und einer
(Hauptkammer)
Herzblut gemischt.
5. L u r ch e
Amphibia
SS
S c h le i c h e r <
Reptilia
IV . Hauptgruppe:
Warmherzen,
Thermocardia.
Warmblütige Wirbeltiere
mit vierkammerigem und
zweiteiligem Herzen (zwei
Vorkammern und zwei
Hauptkammern). —I Linkes
Herz mit oxydischem, rechtes
mit karbonischem Blut.
7. V ö g e l
Aves
8. S äu g e r
Mammalia
Unterklassen
der Wirbeltiere.
1. Urwirbeltiere
P ro sp o n d y lia
2. Amphioxinen
Cephalochorda
1. Urschädeltiere
Ä rcK icra n ia
2. Beutelki einer
Marsipobranchia
1. Urfische
S ela ch ii
2. Schmelzfische
Ganoides
3. Knochenfische
Teleostei
1. Einlunger
Monopneumones
2. Zweilunger
Dipneumones
1. Panzerlurche
Phractamphibia
2. Nacktlurche
Lissamphibia
1. Stammreptilien
Tocosauria
2. Seereptilien
Hydrosauria
3. Schildkröten
Chelonia
4. Flugreptilien
Pterosaüria
1. Eidechsenschwän-
zige Vögel
Saururae
2. Vogelschwänzige
örn ithu ra e
1. Gabeltiere
Monotrema
2. Beuteltiere \
M arsupialia'
3. • Zottentiere
Placentalid
Fußbildung der
Wirbeltiere.
I. Hauptgruppe:
Vertebrata
adactylia
(im pin n ata:).
Wirbeltiere ohne
paarige '
Gliedmaßen.
II. Hauptgruppe:
Vertebrata
polydactylia
(p in n ifera).
Ursprünglich zwei
Paar Flossen, jede
mit vielen Fingem
oder
Flossenstrahlen.
III. Hauptgruppe:
Vertebrata
pentadactylia
{pentanom ia) .
Ursprünglich zwei
Paar Beine, jedes
mit Dreigliederung
(Oberschenkel,
Unterschenkel,
Fuß)
und mit fünf
Fingern, oder
Zehen an jedem
Fuß,
Zweiundzwanzigster Vortrag.
Unsere fünfzehigen Ahnen.
„Wenn die' alten Stammamphibien der Steinkohlenzeit von ihren nächsten Vor-
fahren” den vielfingerigen Dipneusten, noch einen Fingen mehr an jeder Extremität
geerbt und s t a t t fü n f F in g e r n s e ch s durch Vererbung auf ihre Nachkommen
bis zum Menschen übertragen hätten, so würden sie damit der Menschheit einen unschätzbaren
Dienst geleistet haben. Wir würden dann heute statt unseres D e z im a -
S y s t ems das ungleich praktischere D u o d e z im a l s y s t em besitzen, dessen Grundzahl,
z w ö l f , durch zwei, drei, vier, sechs teilbar ist.“
N atürliche Schöpfungsgeschichte.
Stammeseinheit der vier höheren Wirbeltierklassen. Ahnenreihe
der Pentanomen oder Tetrapoden: Amphibien, Proreptilien
(Tocosaurier), Promammalien. Drei Unterklassen der
Säugetierklasse: Prototherien, Metatherien, Epitherien.