
Nasengrübchen als die unpaare Mundgrube (Fig. 373 m) sind von
der Ho rnpla t t e ausgekleidet. Die ursprüngliche Trennung der
ersteren von der letzteren wird aber bald aufgehoben, indem
zunächst oberhalb der Mundgrube ein Fortsatz sich bildet, der
St i rnfor t sa t z (Rathkes „Nasenfortsatz der Stirnwand“, Fig. 37 2 st).
Rechts und links springt der äußere Rand desselben in Form von
Fig-369. Fig- 37°- Fig- 37 1-
Fig. 373- Fig- 372-
Fig. 369, 370. Kopf eines Hühnerembryo, vom dritten Brütetage; 369 von
vom, 370 von der rechten Seite, n Nasenanlage (Geruchsgrübchen), l Augenanlage
(Gesichtsgrübchen), g Ohranlage {Gehörgrübchen}, v Vorderhim, g l Augenspalte, o Oberkieferfortsatz,
u Unterkieferfortsatz des ersten Kiemenbogens.
Fig. 371- Kopf eines Hühnerembryo, vom vierten Brütetage, von unten.
n . Nasengrube, o Oberkieferfortsatz des ersten Kiemenbogens, u Unterkieferfortsatz
desselben, zweiter Kiemenbogen, sfi Choroidalspalte des Auges, s Schlund.
Fig. 372, 373. Zwei Köpfe von Hühnerembryonen, 372 vom Ende des
vierten, 373, von Anfang des fünften Brütetages. Buchstaben wie in Fig. 371; außerdem
in innerer, an äußerer Nasenf ortsatz, n f Nasenfurche, st Stirafortsatz, m Mundhöhle.
Nach K ö llik er. Fig. 369— 373 sind bei derselben Vergrößerung gezeichnet.
zwei seitlichen Fortsätzen vor: das sind die inneren Na s enfor
t sä t ze oder Nasenklappen (in). Ihnen gegenüber erhebt sich
ein paralleles Riff zwischen dem Auge und dem Nasengrübchen
jederseits. Das sind die äußeren Nas enf ortsätze oder Rathkes
M . M e n s c l i . F . F l e d e r m a u s . K . K a t z e . S . S c h a a f .