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I G O X. T iliáccae.
2 7 - 2 4 8 . ALs Ti lia triflora erhielten wir aus den rio t tbeeker Baumseh n lo n oineLiiide,
die liüohst wahrscheinlich eine amerikanische Species, wahrsclieinlich identisch
mit T. americana L. zu sein scheint, mit der T. triflora Puer. ( rubra
D. C.) dagegen Niclits gemein hat.
2 4 9 . ^ 12. T. longifolia ( l e i i l i i l i i L a n g b l ä t t r i g e , g e s ä g t e
J .iu d e .
Is t wabrseboiidicb gleiclifalls eine Sjiielart der d'. americana
nud der d.'. a. laxiflöra sebr älinlicli. Kommt in den Gärten
liäufig unter obigem Namen vor, obgleicli beide Bczeiclinuiigeii
nicbt passend gewälilt sind, da die Blätter weder besonders
lan g , noeb eigentlich gezähnt sind. Im Gcgentlieil sind die
Blätter mehr rundlich, als bei der g e n a n n te n , mit län g e r vor-
gezogeiior Spitze und an dor Basis tiefor iierzförmig. Der Rand
ist selir scharf und sjiitz gesägt mit einzelnen, länger vorgezogenen
Sägezäbneii.
250. ^ 13. T. begoiiiaelölia B th . Cat. B e g 0 n 1 e n 1) 1 ä 1 1 r i g 0
L in d e .
H a t bei uns iiocli nicht geliliilit, scheint jedocli dem Habitus
nacb eine amerikanische Sjiecics zu sein und zu dieser Grii|i|ie
zu gehören. Die Zweige sind g rü n lic h -g rau b rau n mit dicken
Kiios)ien. Die Blätter sind rundlich, stumpf, an der Basis tief
berziörmig, kaiiiii schief und g an zrandig, sonst rundlicli nnd
schwach gezähnt. Die sta rk v o rtre ten d en , etwas ihinkloren
Adern der Unterseite sind in den Winkeln gelblieb-filzig gebartet.
Sonst sind beide Uläcbeu völlig gla tt u n d glänzend,
die obere dunkelgrün, die nntore etwas lieller.
2.51. ^ 14. 1'. floi'iliiiiiila (? A. B ra u n ). E e i c l ib l ü t l i l g e L in d e .
Ist aus der Kgl. Landes-Baumschule zu Sanssouci liierber
gekommen und liier n u r erst in ganz kleinen Exeuijilarcii. Soll
aus N o r d a m e r i k a stammen
2 5 2 . ^ 15. T. iiia(TO|ihyllä H o r t. G r o s s b l ä t t r i g e L in d e .
S y n .: ? T . lieteropliylla Vent. — ? T. americana 5. lie-
terophylla L o u d . — T . gigantiia Ho rt.
W ir erliielten diese Linde unter obiger Benennung ans dem
liotanisclien Garten zu Be rlin; in anderen Gärten kommt aucli
diese zuweilen als d'. g igantea vor. Wol nnzweil'elliaft ist es
eine amerikanische Species, und zwar sclieint sie die äclite 'I .
lietcro]iliylla Vent. darziistcllen. E in e prächtige L in d e , deren
ju n g e Zweige eine scbön-rotlie F a rb e , dicke, vorspringende Knos-
]icii und besonders an üpjiig treibenden Pflanzen aiifiäUend
lange Glieder haben. Dic Blätter worden sein- gross, ebenso
gross oder grösser, als die der 'I'. laxiflöra, sind mehr oder
weniger lan g g e zo g en , zuweilen abgestumjif't, auch mit vorgezogener
Sjiitze u n d an der Basis tief lierzföi-mig. Der Ran d ist
nngleicli und nicht tief gezähnt. Die Dberfläclic der Blätter ist
A'on sehr scliön dunkelgrüner F ä rb u n g , aber niclit glänzend, die
untere Aveisslicli a 'o u einem leinen, filzigen Ueberzng, mit sta rk
vortretenden, braiiiieii Adern, die in den Winkeln fein gelblieb
gebartet sind. Als eine der scliiinsten Linden, namentlich für
die VerAvendiing als Einzelbaum sehr zu om]ifclilcn.
27.253. ^ G. Tiliii iiiiliésceiis AÜ. W e ic b h a a rig e Linde.
S y n .; T . americána I I — ']'. amcric. 3. pubéscens
Loud. r . commiinis e . jmbescens Spemi. — T. trun-
cáta Spach.
Be sch r. W illd . W ild e Ih u u n z. p. ö lZ . — llay iio , D e n d r. F l. p, J 1 2 .
Stammt aus N o rd am e r ik a und ist ein Baum von mitt-'
lerer^ Grosse. An den läiigliclieii, zuges|iitzteu, sehr schief lierz-
formigcn Blättern keniitlicli. Die Blätter siml auf beiden Seiten
glatt und glänzend grün, nur in den Aderwinkebi der Unterseite
fembaarig, am Ramie glciebmässig und lein gesägt. Blüht
gegen Ende des Juli mit reicbblütliigen Dolden, nicbt grösser
aber selir stark wolilrieeliendcr liluineii.
254. In den hiesigen An tag cu befindet siel, eine L in d e , v iolloieht eine F o rm
d e r v o rig en , die d e rse lb en se h r ä h n lieh is t, sieh a b e r dureli etwas g rö sse re
mein iim d lich e mul stiiin p fe rc B lä tte r mul e tw a s g rö sse re Blmnen n n tcr-
schCKlet, d e ren l e t a l e n un d S taminodion am Grunde, ro sen ro tli g e fä rb t sind
b a 'D u s " " Kciebnen sieh d n reh einen a u sg eb re ito tcn K ro n e n -
255. D n reh den G a rto n d irck to r [lomni y.n Cassel e rh ie lten wir eine L in d e als
t . p n b e secn s A .t., die m it u n se re r l>llan/.e nicht iihoi'cinslimmt, a b e r viel-
le ieh t gleichla Is eine S p ie la rt d iese r Spoeies d a is tc llt. Die ju n g e,, Zweige
d e rse lb en sin d etwas d u n k le r g e fä rb t, m it h e lle ren Floeken. Die lilä tte r sh.d
u irs o r u n d b re ite r, von m eh r d reie ck ig e r G e s talt, dic v o rtre te n d e n Adern d e r
Un terseite v o n d u n k le re r F ä rb u n g .
25C. ^ 17. T. liiiiifiifosii Mnch. F i l z i g b l ä t t r i g e L i n d e , u n g
a r i s c h e Aveisse L i n d e , S i l b e r l i n d c ,
b y n .: T . álba IK. fl; ]{. — 'p. americána 1). R. — 1 '.
a rg én te a ü c . f . — T . commiinis f . argentea Spenn. —
pannönica Jacip — T. rotiimütiilia Vent.
B cseh r. Willd, Wildo Baumz. p. 513, mul Uayue, D en d r F l n 1 13
u n to r: T . a lb a W. & K. ! • m
Ein schnell Avaebscmlcr, sehr scliöner Baum, der oft für
eine amerikanisclio A rt gclialtcn Avizd, aber im S ü d o s t e n E u r
o p a ’s , iiainentUch in U n g a r n , zu Hause ist. Er gewährt
mit seinen, au f der Unterseite dicht weisslilzigcn Blättern einen
eigentlüiinlicbon Anblick und ist im Bezug aui die F ä rb u n g der
Belaubung zu den aullallciidsten Erscbeiiiuiigcii zu stellen. Die
Blätter .sind rundlieb-berzfiirniig, kurz gespitzt, am Rande scharf
und ungleich gezähnt. Die Oberfläche ist dunkelgrün, die U n te rseite,
sowie die Blattstiele und die ju n g en T rieb e , sind diclit
AA-eisslilzig. Letztere haben brauiililzige Knospen. Blüht gegen
Ende des Ju li mit kiirzgestielten ästigen Dolden starkriecliender
-Bluineu. Blumenstiele, Kclcb und IIcckblätter sind gleicliiälls
filzig. Stamm und Acstc sind a - o i i schwärzlicher F arbe. Als
Zierbanm sehr zu empfehlen.