7 5 ,0 7 1 . .M ^ 2. l’érsicii viilgi'ii'is Mill. (Fortsetzung.)
Walirsc.lio.inlir.li in F c in s ie n und ( l l i i n a oiniicimiscli Und
seit langer Zeit als Obstbauni kultivirt. .Fs giidit daber viele
in der F rnc lit veredelte. F o n n e u , die. liier jedoeh nicbt in Betra
ch t komnien können. Man zieht sie bei nns am Hpalier und
muss sic gegen strengen b’ro.st sclnitzen. Dio aus Kernen gezogenen
Sträuclier zeigen sieh ührigens härter als die veredelten
Exomjdare. Scliöne Zicr.sträiicher sind Iblge.iulo Sjiie.larte.n.
G72. M ^ I'- '• 2. I'lili'e pleno 7/oí-í. G o f iil 11 b l ü h e n d e D fi r s i clie .
E in e Form mit sehr sch ö n en , gefüllten Illum en , die völlig
kleinen Kosen älineln. Sio nimmt sich daher in der Bliithezoit
prächtig aus inul sollte in den Gürten weit mehr angewandt werden,
als’ es geschieht.
G73. M ^ !’■ V. :t. fióre oll»» pièno Uort. W c i s s g e f i i l l t h l ü -
h e i u l c D f i r s i c h c .
Blumen rein woiss utnl gefüllt, gleichfalls sehr schön. Die
Zweige sind von sein- hellgrüu(>r F a rh o . .Leider zeigt sich diese
Sjiielart etwas cinjilimllicher als die vorige.
G74. M ^ I’- V. 4. ennielliaenór» F ort. K a m e l l i e n b l ü t l i i g e
D f i r s i c h c .
liosclir.: Kegel, Oartoiili. Vlll, 340.
Blumen jirä ch tig , sehr gross, rosenrotli, im Ban einer gefüllten
Kamellie ähnlich.
G75. M. ^ I’. V. 5. eoecineii plè.oii I /o r t. S c h a r l a c h r o t h e , g e f
ü l l t e D l'i r s i c h e .
Dio Bluinon sollen von dimkloror, lebhafter rol.lier Farho
soin, als bei der gewöhnlichen gefüllten Dfirsiche.
G7G. M f I’. V. fi. óiiiiilhiflórn 7 V > r t.N e lk e n l) liitliig e D f i r s i c h c .
S y n .: D. caryophyllaeflóra llo r t. — D. rosaofhira. Hort.
liescli. Regel, Garteiill. VIU, 310.
Mit nclkenähnlichen Blumen.
G77. ^ 1 ‘. T. 7. ver.sicolor Sieh. V e r s c h i e d e n f a r b ig e D f i r s i c l i e .
Besclir. Hegel, Gaitciili. IX. 3,5«.
Gleicht im Holze der weis.sge.fiillten Dlirsielie. Die Blumen
sind gefüllt, zuweilen gleichfalls ganz weiss, in der Kegel roth
gestreift.
078. M. ^ P . V atelláta Siel,. SI orn b 1 iitli igo, P fir.s iciic,
Beselir. Regel, Ga rte iill. V III., 147.
Mit ro.scnrotlicii, zcrsclilitztcii Blumen.
7 4 . .'1. jlrineníiica l'o u rn . A j i r ik o s e .
Lin. Syst. Icnsi'uidria Monogynia,
(Arho)' armeniaca hiess hei den Römern die geineino Apri-
. k o se ,, weil sic aus Armenien nach Italien cingoftilirt
sein soll.)
Die Ajirikoscn wurden von älteren Autoren zumeist zu den
Pflaumen gezählt. Neuerdings hat man die hierher gehörigen
Arten ais ein besonders Genus unterscliieden. Dio gemeine
Aprikose ist ebenso wie dic Mandel und Diirsicbc ein seit alter
Zeit kultlvirter Obstbauni, einige andere Species lassen sich auch
als Zicrgchölze verwenden. Sie, sind Bäume ode.r liaiimartige
Sträucher und emjifclilon sich durch eine angenehme Belaubung
und sehr zeitiges und dankbares Blülicu.
74.679. 1. .Iriiiciiiacii Brigniitiacai’ers. B r ia n c o n ’sclioAprikosc.
Syn.: Driuiiis ßrigaiitlaca Vill.
B e scb r. L o u d . A rb . II, 0 8 4 . — W illd . W ild e Baum z . p. 312 u n to r:
P ru n u s .
Eine im s ü d lic h e n F r a u k r e ic li einheimische, wenig veiv
breitete Art, der gemeinen Ajirikose ähnlieh, aber von steiferem
AVuclise mit eiförmigen, zugesjiitzteii, ungleich dojijiclt gesägten,
glatten Blättern. \\4r haben unter diesem Namen auch dic
folgende erhalten,
680. ü , ^ 2. A. siliirica ‘i l ’ers. S ib ir i s c h e A p r ik o s e .
Syn. ; ‘fDriinus sibirica Tj.
Ein kleiner Baum odor ein baumartiger Strauch aus Silii-
r ie ii, der dor gemeinen Ajirikose etwas älinlicli, aher in allen
'J'heilen feiner und hart ist. Für Strauchjiflanzungcn zu cm-
jifelilcn, in denen or sich im Frühjahr mit den zalilreiclien,
weissen BUimen, nnd im Sommer mit der zierliclicn, dunklen
Belaubung gut ausnimmt. Dic Früchte ähneln einer riuidon
Dflaume und sind klein und nicht wolilsclnucckcnd.
681. M ^ 3. A. vulgaris Lam. G em e in e A p rik o s e .
Syn. : Dn'iuus Armeniaca Tj.
Bcsclir. L o u d . Arb . H , 1182. — W illd . W ild o Baum z . p. 3 04, u n te r;
P ru n u s .
Ein bekannter Obstbaum, der hanjitsäclilicli als solcher und
zwar am Sjialier gezogen wird, ila er sich gegen strenge Kälte
e.mjifindlicli zeigt.
Als Ziergcliölze können lölgondc Sjiiolarten betrachtet werden :
682. M ^ A. V. 2. fóliis variegátis Hort. G em e in e b n n tb lä ttr
ig e Ap r ik o se.
Eine Sjiielart mit bülisclieii, weisslnmten Blätteni.
683. A. V. fó liis l a c ìn ià t is l l o r t . G e in e i n e g c s c li 11 t z t b l i i t t r i g e A p r ik u s e.
Mit zeraclilitztcii B lä tte n i.
E s so ll niicli eine g o fü lltb lü h cn d e 8 ]iic la rt g e b e n , die jcd u o li in den
d e u ts ih e n G ä rten n icb t v o rh an d e n zu se in sebciiit.
684. :ä6. A. d a s y c á rp a P e r s . K a u l io A p r i k o s e .
S y n .; A. a tro p u rp ú re a l .o i s . — Pn'iims d a sy cá rp a E h r h . — P rúm is
A rm en iaca n ig ra D s f .
Beselir. I.o u d . Arb . b rit. I I , ÜS3. — W illd . W ild o Baumz. p. 30,5,
u n te r: P ru n u s .
ili